: So geht Bank heute
Lehman-Geschädigte zeigen Citibank an
Mehrere Bremer AnlegerInnen, die ihr Geld in Lehman-Zertifikate investiert hatten, stellen am Freitag bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen die Citibank.
Im Raum steht der Vorwurf, dass MitarbeiterInnen der Citibank Zeichnungsunterlagen gefälscht haben sollen – „und zwar nicht nur im Einzelfall“, wie der Rechtsanwalt Eberhard Ahr sagt. Es bestehe der Verdacht, dass sowohl Dokumente als auch Unterlagen gefälscht worden seien. Die AnlegerInnen gehen davon aus, dass sie nicht nur falsch beraten wurden, sondern darüber hinaus auch Schadensersatzansprüche durch gefälschte Dokumente vereitelt werden sollten. Da sich die Fälle gerade der Bremer Filiale der Citibank glichen, so Klagevertreter Ahr, „vermuten die Geschädigten Anleger eine Systematik“.
Bundesweit wurden rund 475 Millionen Euro in Zertifikate der untergegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers angelegt, vornehmlich von älteren Menschen, wie Ahr sagt. mnz