piwik no script img

Protesttanz Zwei Filme zeigen die Kyjiwer Raveszene vor und während des Krieges

Noch bis Sonntag setzt sich die Ausstellung „Dance, Dance, Revolution“ im Hamburger Kunsthaus mit Tanz als dynamischer Form des Protests auseinander. Sieben Künst­le­r:in­nen verhandeln vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine Tanz, Rhythmus und Sound als emanzipatorischen Akt des kollektiven Widerstands. Zum Abschluss der Ausstellung wird am 13. 10. natürlich auch getanzt: Im Fundbureau, das gerade in die Nachbarschaft des Kunsthauses gezogen ist, ist ab 16 Uhr großformatig und in Clubatmosphäre eine Videoarbeit der ukrainischen Künstler Roman Khimei and Yarema Malaschuk zu sehen. 2019 porträtierten sie eine Kyjiwer Jugend, die sich in einem nächtlichen Ritual ihre Stadt zurückerobert. 2023 dokumentierten sie die Veranstaltung erneut und stellen nun beide Filme als Zweikanalprojektion gegenüber. Dazu gibt es ein Gespräch über die Lage der ukrainischen Musikszene mit der Kyjiwer Musikkuratorin, DJ und Radiomoderatorin Nataliia Martynenko sowie DJ-Sets von Mitgliedern des Kollektivs Er3atz. Foto: Roman Khimei/Yarema Malaschuk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen