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meinungsstark

Schadstoffe vermeiden

„So wird die Luft rein“,

wochentaz vom 3. 2. 24

Aha, etwas anderes, viel Einfacheres kann man/frau also nicht machen als Fenster aufmachen, Belüftungsanlage an und Luftfilter auch. Kauft also weiterhin Schaummatratzen, Latexfarbe, Spanplattenmöbel und Vinyl-, sowie Laminatböden. Dein CO2 -Messgerät sagt Dir, dass Alles im grünen Bereich ist, aber die Augen tränen trotzdem, dann dreh die Filteranlage höher oder entkeime mit UV-Licht und stelle Pflanzen auf. Das kann nicht euer Ernst sein. Die neuen Gebäude (und die älteren nach der energetischen Sanierung) sind luftdicht, da „atmet“ NICHTS, daher sollten die KundInnen um so mehr auf das achten, was im Haus auf den Boden und an die Wand kommt. Was uns an dem Artikel am meisten ärgert, ist, mit welcher Vehemenz die Autorin jeglichen Hinweis auf mögliche Verwendung schadstoffarmer Produkte vermeidet. Wir erkennen in diesen 2 Seiten unserer Wochenendtaz nicht nur einen erschreckenden Mangel an Sachverstand, sondern vermissen auch eine seriöse Recherche zum Thema.

Katrin Johansen, Lübeck

Antwort auf Leserbrief

„„Wer fährt mit?““,

wochentaz vom 10. 2. 24

Mit Verlaub ist der Leserbrief des Hans Lorenzen aus „Schnega“ in Bezug auf die Region Hannover vermessen, denn offenbar wohnt er dort auch gar nicht. Die Behauptung, dass von Wehmingen und Co ein 15-Minuten-Takt nach Hannover bestünde, entspringt jedenfalls seiner Phantasie. Am Beispiel der Stadt Pattensen, südliches Umland von Hannover, mit 8 Ortsteilen, von denen nur 1 OT überhaupt Einkaufsmöglichkeiten bietet, sind die „Sprinti“ die einzige Möglichkeit ohne Auto. Da nützt der Regio-Sprinter (Schnellbus) mit 15- bis 30-Minuten-Takt nach Hannover gar nichts, nicht direkt erreichbar die S-Bahn, und zum Einkaufen in der Kernstadt hilft das auch nicht. Zwar gibt es Äste nach Hannover, aber genau das ist ja das Problem, um etwa von Pattensen zum Neurologen nach Barsinghausen zu kommen, müsste man in der Tat mit mehreren Umstiegen nach Hannover reinfahren, um dann auf einem anderen Ast von Hannover nach Barsinghausen zu fahren, da jegliche verlässliche barrierefreie und umstiegsfreie Querverbindungen um Hannover außen herum fehlen.

Peer Maßmann (Behindertenbeirat), Hannover

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