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Polizei will BVG-Bilder

Videobilder aus den Über­wachungskameras in U-Bahnhöfen, U-Bahnen und Bussen wurden in den vergangenen Jahren immer häufiger von der Polizei zur Aufklärung von Straftaten angefordert und ausgewertet. Bis zum 20. Dezember sei in 8.926 Fällen um Videomaterial gebeten worden, antworteten Senat und Polizei auf eine Anfrage von mehreren Grünen-Abgeordneten. Im Jahr 2018 waren es noch 6.618 Fälle. Allerdings führt die Videoauswertung nur zu vergleichsweise wenigen Erfolgen. 2023 wurden bis Ende September bei etwas mehr als 200 Fällen Verdächtige mit Hilfe der Videofilme identifiziert. In den Jahren zuvor lagen die Zahlen bei 239 und 252 Fällen. Vor allem Taschendiebe wurden so identifiziert, aber auch mutmaßliche Täter von Körperverletzungen und Raubüberfällen. (dpa)

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