piwik no script img

Lässige in der Loipe

Victoria Carl strebt bei der Tour de Ski der Langläuferinnen einen Podiumsplatz an

Nach der ersten großen Schinderei im neuen Jahr genoss Victoria Carl die Siegerehrung in vollen Zügen. Mit einem guten zweiten Platz für Carl auf der dritten Etappe der Tour de Ski ist der deutschen Olympiasiegerin in Toblach ein formidabler Start ins Jahr gelungen.

„Ich wusste Weihnachten nicht, wie die Form ist, aber heute hat fast alles gestimmt“, sagte Carl, nachdem sie an Silvester über 10 Kilometer im klassischen Stil ihren zweiten Karriereerfolg nur knapp verpasst hatte. Die finnische Tagessiegerin Kerttu Niskanen hatte 6,7 Sekunden Vorsprung auf die beste deutsche Läuferin. Platz drei ging im Pustertal an die Weltcupführende Jessie Diggins (USA), die mit 7 Sekunden Vorsprung auf Carl die Führung in der Tour-Gesamtwertung übernahm. Diggins gewann am Folgetag dann das Verfolgungsrennen über 10 Kilometer. Carl wurde erneut Zweite, während die Finnin Niskanen in der Gesamtwertung zurückfiel.

„Mein Ziel bei der Tour bleibt, oben anzukommen“, sagte die 28 Jahre alte Thüringerin mit Blick auf die Schlussetappe in Val di Fiemme am 7. Januar. Carl hatte beim letzten Weltcup vorm Saisonhöhepunkt in Trondheim ihren ersten Karrieresieg gefeiert und den ersten Weltcuperfolg einer deutschen Läuferin seit 20 Jahren gefeiert. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen