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meinungsstark

Und dazu: die taz aus Papier

„Bye, Bye Smartphone“,

wochentaz vom 16. – 22. 9. 23

In meinem Leben besaß ich noch nie: 1. ein Mobiltelefon, 2. ein Auto, 3. einen Computer, 4. einen Fernseher und ich esse seit 40 Jahren kein Fleisch. Ich bin eine quicklebendige Nichtraucherin, die viel liest, Briefe/Tagebuch/Postkarten/Geschichten schreibt und (trotz Job und Elternbetreuung in zwei anderen Städten) wöchentlich zehn Stunden spazierengeht. Die sich nach dem morgendlichen Yoga auf’s Müsli mit Obst und Joghurt freut – und auf die taz, aus Papier.

Susanne Nowak, Hamburg

Kulturkampf in der Schule?

„5 Dinge, die wir gelernt haben“,

wochentaz vom 19. – 25. 8. 23

5 Dinge, die wir gelernt haben verstehe ich eigentlich als kurze Beiträge mit interessanten Fakten, die man zur Kenntnis nehmen sollte. Ding 1 am letzten Wochenende hat mich etwas sprachlos gemacht. Vor allem, weil ich frustrierenderweise immer häufiger Beiträge in der taz lese, bei denen irgendein schockierender Fakt ohne weiteres Nachdenken heraus geblubbert wird. Aufreger: Schulen verbieten ihrem Lehrpersonal das Gendern! Würde man kurz nachdenken, was der Grund sein könnte, würde man es gegebenenfalls so betrachten: Lehrinhalte beruhen auf Curricula, im Deutschunterricht liegt der Duden zugrunde, und die Kommission des Dudens hat soeben auch für das aktuelle Update explizit gendergerechte Formulierungen nicht in den Kanon aufgenommen. Sowieso sollten LehrerInnen es unterlassen, irgendwelche Regeln, die sie persönlich für richtig halten, zur Basis von Benotung zu machen!

Allgemeine Regeln der Sprache müssen für alle gelten. Wenn der überwiegende Teil der Bevölkerung gendergerechte Sprache verwendet, dann braucht es entsprechende Regeln. Und die werden knifflig! Denn bisher sind das alles persönliche Vorlieben oder solche einer Organisation, in der man arbeitet, daher gibt es die verschiedensten Varianten, die mehr oder weniger gegen grammatikalische Regeln verstoßen. Das ist eine riesige Aufgabe, wirklich gendergerechte Sprache zu entwickeln, die dann auch in den Duden kann, weil regelkonform mit der deutschen Sprache. Aber davon abgesehen war dieses erste Ding wieder eines der Beispiele für „Social-Media-Stil“ – etwas lesen im Ticker, empört sein und raushauen. Das ist für mich kein Journalismus. Und eine persönliche Meinung ist es auch nicht, weil völlig unreflektiert. Gerda Schmitz, Berlin

Große Verbesserung

„Audioversion der Artikel“, wochentaz vom 26. 8. – 1. 9. 23

Ich finde, die Audioversion der Artikel ist sehr gut gelungen. Die Stimme hört sich wirklich sehr natürlich an, man merkt kaum, dass es keine natürliche Stimme ist. Ich nutze das jetzt sehr gerne, weil meine Augen immer schlechter werden, und außerdem ist es sehr praktisch, wenn man in der U-Bahn Tabs lesen möchte und die Lichtverhältnisse schlecht sind, zum Beispiel, weil die Sonne so sehr blendet und man auf dem Handy nichts sehen kann. Wirklich großartig und für mich persönlich eine große Verbesserung.

Wiebke Fuchs, Hamburg

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