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5 dinge, die wir gelernt haben

1 Eine Tarnkappe ist eine Tarnkappe

Was passiert, wenn ein Tarnkappenflugzeug verloren geht? Dann kann die Suche schon mal länger dauern. Auf einem Trainingsflug in South Carolina musste sich der Pilot eines F-35B-Kampfjets wegen einer Panne per Schleudersitz in Sicherheit bringen. Der Mann landete in einem Wohngebiet, sein Flugzeug war jedoch verschwunden. Die US-Luftwaffe musste Spott über sich ergehen lassen, weil sie eine Suchanzeige veröffentlichte. Einen Tag später wurden zwei Autostunden entfernt Trümmer des Jets gefunden.

2 Auf Konservative ist Verlass

Jeder zwölfte Erwachsene in Deutschland denkt rechtsextrem. Vor einem Jahr war es nur jeder zwanzigste. Das will die neue, repräsentative Mitte-Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung herausgefunden haben. Unter den Wählern der CDU und CSU offenbarten nur gut 6 Prozent ein manifest rechtsextremes Weltbild – während es unter Erwachsenen, die sich selbst klar als „links“ positionierten, 12 Prozent seien. Sind Konservative doch die besseren Anti­faschist*innen?

3 Israels UN-Botschafter demons­triert gegen Irans Präsidenten

Als Irans Präsident Ebrahim Raisi vor den Vereinten Nationen über „kulturelle Apartheid“ gegenüber dem Islam schwadronierte, schritt der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan durchs Plenum und hielt dabei ein Plakat in die Luft. Es zeigte Jina Mahsa Amini und forderte: „Iranische Frauen verdienen jetzt die Freiheit!“ Dann verließ Erdan den Saal und erklärte: „Es ist eine Schande, dass die Mitgliedstaaten weiterhin einem Massenmörder zuhören.“ Kann man so sagen.

4 Der CDU fehlt der Schwung

Deutschland steht mit Design oft auf Kriegsfuß. Das zeigt sich einmal mehr am neuen CDU-Logo. Nachvollziehbar, dass die drei Buchstaben des Parteinamens nicht mehr in Rot, sondern in Schwarz gehalten sind – die Schwarzen sind halt schwarz. Auch dass der „CDU“ nun wieder Schwarz-Rot-Gold beiseitegestellt wurde, hat Tradition. Wäre da nicht der statisch wirkende Bogen, den die drei Säulen der Trikolore bilden. An der Aufgabe, schwungvoll auszusehen, scheitert er spektakulär. Da haben selbst die Designer der AfD mit ihrem plumpen roten Pfeil bessere Arbeit abgeliefert. Auch Gestaltungsfragen sind politisch.

5 Autoren verklagen ChatGPT

Eine Gruppe von 17 Autorinnen und Autoren, darunter John ­Grisham, hat in den USA Klage gegen das KI-Unternehmen OpenAI ein­gereicht. Sie werfen der Firma Diebstahl vor. ChatGPT sei unerlaubt mit ihren Werken trainiert worden. Beruhigend ist zumindest, dass die KI nicht nur mit Social-Media-Klischees gefüttert wird, sondern auch mit gut geschriebenen und sorgsam lektorierten Sätzen. (gut)

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