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Botschaft geschlossen

Die Botschaft Islands in Moskau hat am Dienstag ihren Betrieb eingestellt. Das teilte die Regierung des kleinen Inselstaats mit. Die Botschaft in der russischen Hauptstadt hatte die Interessen Islands auch gegenüber mehreren Ländern im Kaukasus sowie in Zentral­asien vertreten. Das werde nun direkt vom Außenministerium in Reykjavik übernommen. Die Entscheidung bedeute aber keine Einstellung der diplomatischen Beziehungen, betonte das Außenministerium. Sobald die Bedingungen es erlaubten, werde Island dem Betrieb der Botschaft in Moskau wieder Priorität einräumen. (dpa)

Angriffe auf Hafenanlagen

Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Mittwoch nach ukrainischen Angaben Hafeninfrastruktur im Süden der Ukraine angegriffen und Getreidetransportanlagen verwüstet. Die Drohnenangriffe hätten eine Gegend der Donau erfasst, die Teil der Grenze zu Rumänien sei, berichtete die Generalstaatsanwaltschaft. In Videoaufnahmen von Fischern in Rumänien auf der anderen Seite der Grenze waren Explosionen und ein großes Feuer auf dem Fluss zu sehen. Entlang der Donau sind derzeit drei ukrainische Häfen in Betrieb. Ziel des Feindes seien eindeutig die Hafenanlagen und die industrielle Infrastruktur in der Region gewesen, schrieb das Einsatzkommando Süd des ukrainischen Militärs bei Facebook. (ap)