was alles nicht fehlt:
Noch ein Titel: Mit einem scheppernden 11:1-Sieg gegen das bereits als Absteigerin feststehende Turbine Potsdam haben sich auch die Frauen des FC Bayern am Sonntag die Meisterschale gesichert. So dominant wie dieses Ergebnis verlief die Meisterschaft allerdings nicht. Erst durch einige Patzer der Hauptkonkurrentinnen vom VfL Wolfsburg in der Rückrunde und einen Sieg im direkten Duell eroberten die Münchnerinnen die Spitze. Wolfsburg fehlten letztlich zwei Punkte zum Titel. Zweite Absteigerin neben Potsdam ist der SV Meppen.
Kein Handschlag: Gleich in der ersten Runde der French Open kam es zu Spannungen rund um den Krieg in der Ukraine. Die Ukrainerin Marta Kostyuk verweigerte der Belarussin Arina Sabalenka beim Duell, das Sabalenka mit 6:3 und 6:2 gewann, den Handschlag. Kostyuk wurde anschließend vom Pariser Publikum ausgepfiffen. Bei der Pressekonferenz kritisierte Kostyuk die Gegnerin, die als eine der Favoritinnen ins Turnier geht, scharf: „Nach diesem Turnier könnte sie in einer der bedeutendsten Sportarten der Welt die Nummer 1 sein. Sie reist um die Welt und erreicht Milliarden Menschen.“ Dass sie diese Plattform nicht nutze, zeige: „Sie nimmt ihre Verantwortung nicht wahr.“ Sabalenka hingegen äußerte: „Niemand auf dieser Welt, kein russischer und keine belarussische Athletin unterstützt den Krieg. Niemand. Wie können wir den Krieg unterstützen?“ Kostyuk reichte das nicht.
Noch ein Foto: Nach dem Wahlsieg von Recep Tayyip Erdoğan hat Ex-Profi Mesut Özil wieder ein Foto mit dem türkischen Präsidenten gepostet. Dazu schrieb er „Gott sei Dank“ mit einem Herz und einer türkischen Flagge. Özil hatte bereits im Vorfeld zur Wahl Erdoğans aufgerufen.
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