Restitution: Drei Werke gehen an Littmann-Erben
Aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin werden drei Werke an die Erben ihres jüdischen Vorbesitzers restituiert. Eine der Arbeiten kann als Geschenk in den Beständen der Neuen Nationalgalerie verbleiben, so die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Mittwoch. Der Rechtsanwalt Ismar Littmann, dem die Werke gehörten, war 1934 an den Folgen einer Verletzung gestorben, die er sich bei einem Suizidversuch aufgrund seiner Verfolgung durch die Nazis zugezogen hatte. Littmann baute in den 1920er Jahren eine umfangreiche Sammlung mit Arbeiten von Lovis Corinth, Max Pechstein, Erich Heckel und Max Liebermann auf. Mit seinem Tod wurde die Familie zur Veräußerung großer Teile der Sammlung gezwungen. (dpa)
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