Weltrat für Erneuerbare

Das dritte Forum zur Weltpolitik findet Ende November in Bonn statt. Thematisieren will die Konferenz unter anderem den Abbau von Subventionen für die atomare Industrie

Mittlerweile wird weltweit nach neuen Ansätzen gesucht, um erneuerbare Energien in eine politische und strategische Planung einzubinden. Dazu will unter anderem der „Weltrat für Erneuerbare Energie“ (WCRE) beitragen. Nach zwei Weltforen in Berlin und Bonn (2002 und 2004) soll es in diesem Jahr vom 26. bis 30. November 2005 eine weitere „Weltversammlung für Erneuerbare Energien“ in Bonn geben unter Leitung von Bundestagsmitglied Hermann Scheer (SPD), zugleich Präsident der Europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien, Eurosolar, und General Chairman des international besetzten WCRE.

Nach Auskunft von Eurosolar gehörten zu den Hauptthemen: die „Beschleunigung der globalen Einführung erneuerbarer Energien statt einer atomaren Renaissance“, außerdem die „Bekämpfung der Privilegien und der Subventionen für fossile und nukleare Energie“ sowie der „Aufbau internationaler Institutionen für erneuerbare Energien“. Außerdem auf dem Programm (Auszug): Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien im Internationalen Recht, Bewertung der Kreditpraxis der Entwicklungsbanken, Stand der industriellen Entwicklung erneuerbarer Energien, Städte und Dörfer als solare Kraftwerke sowie der Ersatz fossiler Treibstoffe durch erneuerbare in den Bereichen Transport und Mobilität. Die Konferenz umfasst Eurosolar zufolge neben dem 3. Weltforum erneuerbare Energien auch das 2. Internationale Parlamentarierforum. TAZ

Weitere Informationen gibt es beim World Council for Renewable Energy (WCRE), c/o Eurosolar, Kaiser-Friedrich-Str. 11, 53113 Bonn, Tel.: (02 28) 36 23 73, www.wcre.org