Verlorene Feiertage: Kipping will Ersatz schaffen
Arbeitssenatorin Katja Kipping (Linke) will laut einem Zeitungsbericht gesetzliche Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, künftig durch einen Ersatzfeiertag am nächsten Arbeitstag nachholen lassen. „Es geht darum, den Beschäftigen damit etwas zurückgeben, was ihnen durch einen Zufall des Kalenders weggenommen wird“, sagte Kipping dem Tagesspiegel. „Es wäre nur gerecht, wenn Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, am darauf folgenden Werktag als Ersatzfeiertag nachgeholt werden“, sagte Kipping weiter. Dafür müsste der Senatorin zufolge das Berliner Feiertagsgesetz um eine Regel für Ersatzfeiertage ergänzt werden. In Ländern wie Spanien, Großbritannien, Belgien oder Australien sei das Nachholen längst üblich, in Deutschland bisher nicht. Im vergangenen Jahr fielen vier gesetzliche Feiertage auf einen Sonntag. In diesem Jahr fallen der Tag der Arbeit und der erste Weihnachtsfeiertag auf einen Sonntag. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen