KONRAD FISCHER GALERIE : Das Maß der Worte
Am Anfang war das Wort, dann wurde es in Ketten gelegt. Denn der Bildhauer Harald Klinghöller übersetzt seine poetischen Titel, in farbig kodierte Kettenglieder. Diese Ketten repräsentieren zwar geschlossene Systeme mit Anfang und Ende, dennoch laden sie ein den Inhalt zu hinterfragen und ihn neu zu gliedern. In den neueren Arbeiten erfasst Klingelhöller die Schatten älterer Werke und präsentiert sie inSchattenboxen. Das Spielen mit den Worten ist gewünscht, und so legt Klingelhöller neuestens die Rückseite von Schubladen frei, deren Maße sich wiederum aus Wortlängen der Werktitel ergeben. MJ
■ Bis 8. September, Di–Sa 11–18 Uhr, Lindenstr. 35, EG