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taz Talk: Klassenfragen stellenBeing Arbeiterkind

Der Begriff der Klasse erlebt eine Renaissance. Aber macht das einen Unterschied? Darüber diskutieren Volkan Ağar und Lars Weisbrod.

Ein Witz auf Twitter hat im November viele irritiert: „Wie viele Arbeiterkinder braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? 15. Einer wechselt die Glühbirne, die anderen 14 kriegen Kolumnen über ‚Klassismus‘ bei Vice“, schrieb Lars Weisbrod, Feuilleton-Redakteur der Zeit.

Auf den ersten Blick wirkt es tatsächlich sehr unangemessen, Witze auf Kosten von Menschen zu machen, die es nicht leicht haben in der Klassengesellschaft. Auf den zweiten Blick scheint der gemeine Witz auch eine Wahrheit anzusprechen: Erfolgreiche Veröffentlichungen von Didier Eribon, Annie Ernaux und anderen haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es ein neues Interesse an der Klassenfrage gibt. Darüber diskutiert Volkan Ağar, taz-Redakteur (Kolumne „Postprolet“) mit Lars Weisbrod, Zeit-Redakteur und Podcaster („Die sogenannte Gegenwart“).

Mi., 17. Februar ab 19 Uhr, Livestream via Youtube

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