nachrichten:
Frauen für den HSV
Bei der Nachbesetzung des Aufsichtsrats beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gehören zwei Frauen zum Kandidatenkreis. Laut Medienberichten handelt es sich um die 56 Jahre alte ehemalige Henkel-Vorständin Kathrin Menges, die derzeit im Adidas-Aufsichtsrat sitzt, sowie um die 48-jährige Franziska von Lewinski, Vorstandsvorsitzende der Syzygy AG, einer Service-Agentur für digitales Marketing. Der Aufsichtsrat besteht derzeit aus fünf Mitgliedern, sieben sind laut Satzung vorgeschrieben. (dpa)
Jüdischer Friedhof wird saniert
Der historische jüdische Friedhof auf dem Ohlsdorfer Friedhof wird im kommenden Jahr umfangreich saniert. Für die Restaurierung der Trauerhalle und der Außenanlage stellt die Stadt 1,5 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsprogramm zur Verfügung, wie der Senat mitteilte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,9 Millionen Euro, an denen sich der Bund entsprechend beteiligt. Der jüdische Friedhof wurde 1883 eröffnet und ist seit dieser Zeit mit Ausnahme der Jahre 1943–1945 in Betrieb. Insbesondere die zum Friedhof gehörende Trauerhalle müsse saniert werden. (dpa)
Glühwein-Cornern verboten
Am Mittwoch ist ein stadtweites Verkaufsverbot für offene Alkoholika in Kraft getreten. „Wir haben vermehrt festgestellt, dass sich Leute zum Glühwein-Cornern getroffen haben. Das Verbot soll verhindern, dass Kontaktbeschränkungen unterlaufen werden“, sagte ein Sprecherin der Gesundheitsbehörde. Demnach ist der Verkauf und die Abgabe von alkoholischen Getränken „to go“ untersagt. (dpa)
Warnstreiks bei Hochbahn abgewendet
Weitere Warnstreiks bei der Hochbahn sind abgewendet. Nach erfolgreicher Schlichtung hätten die Tarifkommissionen dem Abschluss zugestimmt, teilten die Gewerkschaft Ver.di und die Hochbahn mit. Er sieht unter anderem 1,4 Prozent mehr Geld, mindestens aber 50 Euro mehr ab April 2021 vor sowie eine weitere Erhöhung um 1,8 Prozent ein Jahr später. Weihnachts- und Urlaubsgeld sollen auf 80 Prozent erhöht werden. Zudem sei eine Coronaprämie in Höhe von 950 Euro vereinbart worden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen