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Robuste Sektschwester

Adventöse Schneise der Verwüstung in Bremen

Gern berichten wir an dieser Stelle über schneidige ältere Herrschaften, die mit ihrem Auto die weltberühmte Schneise der Verwüstung schlagen. Diesmal ist es einer Klassikerin von 65 Lenzen vorbehalten, unsere beliebte Rubrik durch den besonders robusten Advents-Einsatz ihres Fahrzeugs zu bereichern: „Sturzbetrunkene Autofahrerin zieht Spur der Verwüstung durch Bremen“, meldete gestern die Demolier-Agentur dpa. Demnach fuhr die schwerduhne Altlenkerin am ersten Adventssonntag schon früh morgens in Schlangen­linien durch den Stadtteil Walle, streifte mindestens zehn geparkte Fahrzeuge und verursachte einen Schaden von mehr als 50.000 Euro. Als die Einsatzkräfte den Ort des schrecklichen Geschehens erreichten, stand das Auto der Frau quer zur Fahrbahn. Sie wollte gleichwohl wieder starten, würgte den Motor aber immer wieder ab. Außerdem weigerte sich die Sektschwester, ihren Wagen zu verlassen, wie die Ordnungshüter nüchtern berichteten. Als sie es schließlich tat, schwankte sie stark und musste sich an ihrem Auto festhalten. Holla, die Waldfee! Das muss ein Frühschoppen der Granatenhammer-Art gewesen sein. Vermutlich hat die Walle-Walle-Bremerin alle Türchen ihres Sekt-Adventska-lenders auf einmal geöffnet.

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