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Fahrradschlösser im TestSchadstoffe für die Diebe – aber auch für Radler

Bügel schützen Foto: dpa

BERLIN | Von 20 getesteten Fahrradschlössern sind nur fünf empfehlenswert. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest. Doch dass die Tester neun Schlösser mit „mangelhaft“ bewerteten, lag nicht nur daran, dass diese es Dieben zu einfach machten. Nur zwei der getesteten Schlösser erhielten die schlechte Note, weil sie leicht knackbar waren. In sieben Schlössern fanden die Tester krebs­er­regende oder krebs­verdächtige poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe oder Phthalat-Weichmacher – das führte zu der Abwertung.

Grundsätzlich empfehlen die Warentester Bügelschlösser. Die würden den besten Diebstahlschutz bieten. Vier der sechs geprüften Bügelschloss-Modelle bekamen das Urteil „gut“. Darunter war auch ein preiswertes Schloss für 30 Euro von Decathlon. Gut beurteilten die Tester auch ein Kettenschloss von Abus, mit 160 Euro das teuerste Modell im Test. Dagegen seien Faltschlösser von Fischer und Prophete nach wenigen Sekunden geknackt worden. Kunststoff kaschiere ihren relativ dünnen Metallkern, so das Fazit der Stiftung. (taz)

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