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Einwurf Ulrich Hoeneß

Ulrich Hoeneß Foto: reuters

„Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht, was sich die betroffene Person dabei gedacht hat.“ Das hat Hans-Joachim Watzke, der Boss der Borussia Dortmund AG, nach dem 5:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen den VfL Wolfsburg gesagt. Auch wenn er keinen Namen nannte, wusste jeder sofort, wer gemeint war: Ulrich Hoeneß, der Expräsident des FC Bayern München. Der hatte zu dem eventuell bevorstehenden Wechsel des Abwehrspielers Mats Hummels von Dortmund nach München gesagt: „Offensichtlich ist es im Falle von Mats so, dass es sein Wunsch ist, nach München zu kommen. Ich meine, wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen.“

Mats Hummels meinte dazu: „Ich habe mich nirgendwo angeboten. Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe. Das habe ich nicht nötig.“ Auch Karl-Heinz Rummenigge korrigierte Hoeneß: „Uli hat da was falsch verstanden. Fakt ist, dass schon der FC Bayern bei Mats Hummels an die Tür geklopft hat und nicht umgekehrt.“

Uli Hoeneß war jedenfalls in vieler Munde an diesem Spieltag. Achtung: Der freie Mann mischt wieder mit!

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