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in aller kürze

Neumann bleibt im Amt

Innensenator Michael Neumann (SPD) bleibt im Amt. „Ich habe nicht vor zurückzutreten“, erklärte er am Montag im Gespräch mit der taz zu entsprechenden Gerüchten um seine Person. Die waren nach der Ablehnung der Hamburger Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 beim Referendum am 29. November aufgekommen. Als für Sport und Olympia zuständiger Senator hatte Neumann eingestanden, diese Niederlage habe ihn „sehr nachdenklich“ gemacht. Für eine Demission jedoch sieht der 45-Jährige keinen Anlass: „Ich bin im Amt und will das bleiben“, so Neumann.  (taz)

Polizei wird präsenter

Nach den schweren Ausschreitungen vom Wochenende in einer Flüchtlingsunterkunft haben Polizei, Heimleitung und der Betreiber am Montag über bessere Sicherheitsmaßnahmen beraten. Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt. Denkbar sei aber für eine gewisse Zeit eine Präsenz der Polizei in der Unterkunft, hieß es. In der Zentralen Erstaufnahme waren Eritreer, Wachleute und Syrer aneinandergeraten. Etwa ein Dutzend Menschen wurden verletzt. In der Erstaufnahme am Grellkamp leben derzeit rund 600 Menschen, die meisten kommen aus Afghanistan, Eritrea und Syrien.  (dpa)

Klimaplan schon überholt

Der vom Hamburger Senat gerade erst vorgelegte Klimaplan ist seit dem Klimagipfel von Paris nach Ansicht der Umweltorganisation BUND schon wieder Makulatur. „Die Beschlüsse von Paris machen deutlich, dass Rot-Grün in puncto Klimaschutz dringend nachlegen muss“, erklärte Landesgeschäftsführer Manfred Braasch am Montag. Mit den bislang angekündigten Maßnahmen würde die Stadt nach Ansicht der Umweltschützer keinen ausreichenden Beitrag leisten, um die vereinbarte Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu erreichen. Die größten Schwächen im Plan von Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) seien die Bereiche Verkehr und Wärmebereitstellung. Zudem stagnierten die Sanierungsraten und auf ein ambitioniertes Wärmekonzept warte die Stadt seit Jahren.  (taz

Farbe gegen Social Freezing

Nach dem Anschlag auf Facebooks Deutschland-Zentrale in der Caffamacherreihe hat eine Gruppe erklärt, die Zentrale „gehackt“ zu haben: „Mark Zuckerberg ist letzte Woche mit Anfang 30 in Elternzeit gegangen – schön für ihn“, heißt es in einem im Internet veröffentlichen Bekennerschreiben: „Seine weiblichen Mitarbeiter drängt der Facebook-Chef hingegen, den Zeitpunkt der Mutterschaft per Social Freezing auf weit nach 40 zu verschieben, um die Arbeitskraft junger Frauen ohne Karriereknick länger ausbeuten zu können“, so die Begründung. Eine Gruppe von 20 Vermummten hatte am Samstag das Gebäude mit Steinen, Rauchbomben und Farbgläsern beworfen, teilte ein Polizeisprecher mit. Mehrere Fensterscheiben und eine Tür wurden beschädigt. Dazu wurde an eine der Außenwände der Schriftzug „Facebook Dislike“ als Ausdruck der Ablehnung des sozialen Netzwerks aufgesprüht.  (taz/dpa)

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