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Auch kein Witz: Deutsche Bank baut Stellen ab

BERLIN taz | Die Deutsche Bank steht unter ihrem neuen Chef John Cryan vor dem zweitgrößten Jobabbau ihrer Geschichte. Um gut ein Viertel wird die 103.000 Köpfe zählende Belegschaft schrumpfen. Allein im Konzern fallen netto 9.000 Stellen weg, knapp die Hälfte davon in Deutschland, wo die Bank 45.000 Vollzeitkräfte hat. Die Bank will sich zudem von Beteiligungen mit 20.000 Mitarbeitern trennen. In den nächsten Jahren soll der Gewinn auf 10 Milliarden Euro vor Steuern klettern, das wäre ein Rekord. Im dritten Quartal 2015 setzte es einen Verlust von 6 Milliarden wegen der Kosten diverser Skandale. Die nächsten beiden Jahre gibt es keine Dividende für die Aktionäre.

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