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Wohin in Bremen?

Samstag, 11 Uhr

Betonblüte

„Eine Bremer Geschichte“, so der Untertitel, das ist „Blühender Beton“ schon. Aber ein Krimi, der um Mietwucher und skrupellose Makel kreist, könnte so oder ähnlich schließlich überall spielen, wo es einen Wohnungsmarkt gibt und damit unvereinbare Interessen aufeinanderprallen. Steffen Geiger, der „Blühender Beton“ geschrieben hat, kommt aus Heidelberg, lebt aber schon seit 2006 in Bremen und umzu, liebt seine neue Heimat und hat deswegen viel Lokalkolorit eingearbeitet. Im Ramen von Punkt 11 liest er heute aus seinem Buch.

Stadtbibliothek Vegesack

Freitag, 31. Juli bis 30. August

Gartenkultur-Musikfestival

Als ob es keine Daheimgebliebenen und kulturhungrigen Touristen gäbe, macht sich das Veranstaltungsprogramm in der Ferienzeit zuverlässig dünne. Das Gartenkultur-Musikfestival gehört zu den wenigen Angeboten, die den mageren Wochen trotzen. Über 40 Veranstaltungen in vier Wochen stehen dieses Jahr auf dem Programm, allesamt unter freiem Himmel angesetzt, in den Parks und Gärten des Nordwestens, wobei einige davon der Öffentlichkeit für gewöhnlich nicht zugänglich sind. Andere, wie das Haus am Walde in Bremen, das im Rahmen des Festivals am Freitag, den 7. August ein kabarettistisches Konzert mit dem Duo Simon & Jan (Foto) veranstaltet, bieten auch sonst regelmäßig kulturelle Veranstaltungen an. Eröffnet wird das Festival am kommenden Freitag im Dorfpark Falkenburg in Ganderkesee ab 19 Uhr mit den „Akustischen Vier“.

www.gartenkultur-musikfestival.de

Dienstag bis Freitag, 7. August

Bridges for Youth – Circus-Festival

„Between asphalt and stargazing“ lautet das Thema des diesjährigen Jugend-Circus-Festivals, was sich „Zwischen Asphalt und Sternguckerei“ übersetzen ließe – und ein schönes Bild für den Zirkus ist, der schließlich immer vom konkreten Rund einer Manege, die nicht notwendig mit Sägemehl gepudert sein muss, in die Höhe schwingt. Und eigentlich von der Straße kommt und zumindest in seiner Idealform kein Vaterland kennt. Aber der Asphalt steht auch für alltägliche Härten, wie sie auf je spezifische Weise in den Ländern herrschen, aus denen die rund 80 Jugendlichen kommen, die in diesem Jahr an „Bridges for Youth“ teilnehmen: Sie kommen aus der Türkei, Palästina, Italien, Frankreich, Deutschland und Belgien. An sechs Abenden zeigen sie am Leibnizplatz, was sie können. Zum Abschluss zeigen sie eine in Bremen gemeinsam entwickelte Produktion.

Theater am Leibnizplatz

Freitag, 19 Uhr

Slammer-Filet

Einmal im Jahr zieht es die Bremer Slam-Poeten hinaus ins Freie: Das nächste „Slammer-Filet“ wird am Freitag nächster Woche in der Arena am Schlachthof serviert, als Hauptattraktion ist „The Fuck Hornisschen Orchestra“ eingeladen, das aus den Poetry-Slammern und Musikern Julius Fischer und Christian Meyer besteht, die inzwischen sogar eine eigene Fernsehsendung beim MDR haben. Und natürlich stellen sich wie bei jedem guten Slam auch am Freitag Slammer und Slammerinnen dem Wettbewerb der Dichter, um den Besten oder die Beste zu küren.

Schlachthof

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