Werbepause: Ohne Titten zu zeigen
Alice Schwarzer als erste streng dékolltierte BILD-Coverfrau. Würden Sie ihr ein Exemplar dieser Zeitung abkaufen?
Alice Schwarzer als erste streng dékolltierte BILD-Coverfrau. Würden Sie ihr ein Exemplar dieser Zeitung abkaufen?
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Joel Amankwah soll trotz mustergültiger Integration abgeschoben werden. Grund ist auch eine Gesetzesänderung. Seine Schule setzt sich für ihn ein.
Leser*innenkommentare
littleandy
Gast
@ibm: Es fällt mir schwer zu entscheiden, wen ich weniger ernst nehme.
ibm
Gast
Gibt es wirklich noch Leute, die Alice Schwarzer ernster nehmen als die Bild-Zeitung?
Frau mit Brille
Gast
@ Herr Fuchs: Es geht für mich dabei weniger um ein eindimensionales Weltbild, sondern schlichtweg um Prinzipien und Ideale, die man vertritt - egal ob nun links oder rechts, bzw. konservativ.
Ich bin durchaus zu haben für witzige und ironische Brüche, Parodie oder Satire und finde es äußerst witzig, wenn sich Promis auch selber auf die Schippe nehmen können (siehe Alice Schwarzer bei Harald Schmidt, der Auftritt war famos!). Nur sehe ich das bei dieser Aktion überhaupt nicht. Wenn Menschen, die in gewisser Weise Vorbildfunktion haben und für Prinzipien und Ideale einstehen, sich plötzlich mit denen "verbünden", die sie jahrzehntelang bekämpft haben, stimmt mich das schon sehr nachdenklich. Und ich frage mich so langsam, ob den "Promis" für ein bisschen Aufmerksamkeit mittlerweile alles egal ist.
Die Bild ist ein sexistisches Blatt, Alice Schwarzer wirbt für die Bild - das ist Fakt. Wie sie das nun gemeint hat und ob sie das Honorar nun spendet oder auch nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe.
Peter Fuchs
Gast
Die Zuordnungen von links = 'per se gut' und konservativ (denn das ist die BILD und nicht rechts) = 'per se verdammenswert' sind ja nun ziemlich abgegrabbelt.
Die BILD Zeitung gehört, was meinen persönlichen Geschmack angeht nicht gerade zu meinen präferierten Zeitungen. Aber warum sollte eine Frau wie Alice Schwarzer sich nicht für sie abgelichtet lassen? Wo ist das Problem? Die taz reitet mit diesem Artikel mal wieder auf so einem abgedroschenen Gaul rum. Gähn.
Etwas mehr realistische Sicht auf die
Realitäten, jenseits von alten Klischees würde auch der taz gut tun. Schade, das sie nie die Klasse eines gut recherschierenden Journalismus erreicht, weg vom linken und onkelhaften Schülerzeitungsniveaus.
Nachtaktiv
Gast
Schwarzer und die Bild, das erstaunt schon - auf den ersten Blick. Vorallem die Linke fuehlt sich vor den Kopf gestoßen, aber warum eigentlich? Links war die Schwarzer noch nie (das ist eher ein Anspruch auf Alice,den die Linke reflexmaessig erhebt, genau wie die Annahme die Bild sei rechts), und selbst wenn sie es gewesen waere, dann haette sie spaetestens mit der linken Integrationspolitik a la Frau Roth dort ihre politische Heimat verloren.
Abgesehen davon spuert sie wohl auch, das ihre Haltung heute nicht mehr wirklich von vielen Frauen geteilt wird (die natuerlich von ihr historisch gesehen profitiert haben). Wirkt wie die Midlife-Crisis eine Emanze. Aber lassen wir uns ueberraschen, wie es weiter geht. Ich mag sie trotzdem.
Sören Roth
Gast
Nicht zuletzt Frau Schwarzer hat
doch mitgeholfen das Frauenbild
zu "pimpen" wo es geht.
Ich denke nur an die Problematik
ob eine "Scheidungskultur" nicht
z.B. eine bestimmte Art der Wirtschaftspolitik für Scheidungsanwälte, Hausabwicklung, neue Kredite für Einrichtung 2er Wohneinheiten, Hauseinrichtungen etc. ...)beinhaltet und
das Heiratsversprechen den Irrtum ansich miteinschließt.
Frau Schwarzer ist ganz toll und ganz doof zur gleichen Zeit. Wer allerdings mit der Gesellschaftsdesinformationsspritze
"BILD" spielt, der sollte sich auch ans Schlucken gewöhnen. Hoffentlich
schmeckts!... auch morgen noch.
Sorry Alice Schwarzer: Eine Gesellschaft, so vermute ich, ist nicht zur Vernunft zu pimpen. Pimpen hat übrigens immer mehr mit "Schwarzen Kassen" zu tun als mit dem Roten Schein der es umgibt.
Frau mit Brille
Gast
Ich komme da einfach nicht drüber weg!
Detlef Koßatz
Gast
Böll hätte wahrscheinlich kommentiert:
" Die verlorene Ehre der Alice Schwarzer "
hpschmidt
Gast
Ich würde Alice Schwarzer viele Zeitungen abkaufen - nur nicht die "Bild".
andreas
Gast
Fr Schwarzer hätte es dabei belassen können, Frauen unter dem Label "Emanzipation" den Zugang zum professionellen Mord (nach Tucholsky) zu ebnen. Aber, nein - nun soll ich also auch noch BILD lesen, so Fr Schwarzer.
Es reicht, Alice.
Von Herzen und Verstand kommender Dank für sehr Vieles, Unvergessenes;
aber nun Lebewohl und Tschüss,
Andreas
Antonius Reyntjes
Gast
Es gibt Tausende (ob Hunderttausende, weiß ich nicht) von Pfrauen, die der Alizäh alles abgekauft haben; auch ihre Abtreibungslüge.
Wenn die Zukuckerinnnen sie jetzt danach fragen, was sie für die Werbung kassiert hat, fragen die dumm: "Wow, was, wie - Werbung?
Das ist doch Wahrheit!"
Das "kommt" davon, wenn Pfrauen "kommen" wollen.
Die nachgereichte Erklärung wird auch "kommen": Wir brauchen (auch) Geld, um groß "rauszukommen", damit "Emma" auch fein Pipi machen kann, vor oder beim "Kommen"; "Bildungspöbel" - so nannte Fontane solch "lachend" Zocker-Gevölk.
Heute dürfte der weise Th. F. schreiben:
"BILDungspöbel".