die wahrheit: Solidarität zum Saisonauftakt
Lok Leipzig will streiken
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Streikfoto Bild: reuters
Er ist der nach Meinung seiner Fans wohl weltberühmteste Verein der DDR: Der 1. FC Lokomotive Leipzig war einer der erfolgreichsten Klubs in der DDR-Oberliga und spielte insgesamt 77 Europapokal-Partien. Im Jahr 1987 stand Lok Leipzig sogar im Finale des Pokals der Pokalsieger. Heute geht man alles etwas bescheidener an und hat es sich nach der Neugründung im Jahr 2003 erst mal in der fünftklassigen Sachsenliga gemütlich gemacht. Und doch lebt der alte Kampfesgeist bei Lok Leipzig weiter. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Lokomotivführerkreisen verlautet, will Lok Leipzig aus Solidarität mit der Gewerkschaft der Lokführer in den Streik treten. Zum Saisonauftakt am 18. August soll der 1. FC Lokomotive Leipzig angeblich gegen SV 1919 Grimma nicht antreten wollen, um die Lokführer in der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn zu unterstützen. Das gebiete allein schon die enge namentliche Verbundenheit zu den kampfbereiten Genossen Lokführern, heißt es in Leipzig. Schließlich sei "die Loksche" schon immer bekannt gewesen für ihr starkes Konterspiel.
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