Ägypten schiebt deutsche Konvertiten ab: Zurück ins Land der Ungläubigen
Eine deutsche Familie soll Ägypten verlassen, weil sie einer dort verbotenen islamistischen Organisation anhängen soll. Ihre Dokumente hatten sie bei der Einreise vernichtet.
KAIRO/BERLIN dpa/taz Die Polizei in Oberägypten hat eine Familie aus Baden-Württemberg festgenommen, die demnächst wegen islamistischer Umtriebe nach Deutschland abgeschoben werden soll. Die Kairoer Tageszeitung al-Badeel hatte am Donnerstag unter Berufung auf die Behörden in der Provinz Kena berichtet, die fünf Deutschen - vier Frauen und ein Mann - hätten nach der Einreise ihre deutschen Pässe vernichtet und dies damit begründet, dass sie keine von "ungläubigen Herrschern" ausgestellten Dokumente besitzen wollten. Sie wollten auch nicht nach Deutschland zurückkehren, sondern in Ägypten bleiben.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigte der taz am Freitag, dass die Familie in ägyptischer Abschiebehaft sei. Ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft habe sie in der letzten Woche besucht und ihr konsularische Betreuung einschließlich der Vermittlung eines Anwalts angeboten. Dies habe die Familie jedoch abgelehnt. Zur Familie selbst, deren Namen auf zum Islam konvertierte Deutsche schließen lassen, wollte die Sprecherin aus Datenschutzgründen keine Angaben machen.
Die Familie sitzt nach inoffiziellen Angaben bereits in Kairo in Abschiebehaft. Vor einer Ausreise muss jedoch noch geklärt werden, mit welchen Papieren sie reisen sollen und wer den Flug bezahlt. Augenzeugen berichteten, der Mann, seine Ehefrau, seine beiden Schwestern und seine Mutter hätten nach der Festnahme intensiv darüber diskutiert, ob man sich als Muslim für ein Passbild fotografieren lassen dürfe. Die vier Frauen seien bis auf die Augen komplett verschleiert gewesen. Ein Augenzeuge sagte, die Deutschen hätten so gut wie kein Arabisch gesprochen und sich daher auch mit der ägyptischen Polizei nicht richtig verständigen können.
Laut al-Badeel rechnen die Behörden in Kairo die Familie dem Umfeld der in Ägypten verbotenen radikalen Islamisten-Organisation al-Takfir wa al-Hidschra (Exkommunikation und Auswanderung) zu. Sie sollen Anhänger der Ideologie der Gruppe sein, aber keine Straftaten begangen haben, für die sie in Ägypten vor Gericht gestellt werden könnten.
Leser*innenkommentare
Hassan Kal
Gast
@Krause
"dann zeigen wir Deutsche Euch Muslimen mal wie das so richtig geht mit dem Islam"
Ne, ne, das ist gar nicht nötig und auch so schon kaum noch steigerungsfähig.
Leider kann man ja auch als Ex-Muslim in D heute nicht mehr offen sagen oder schreiben, was man so vom Islam hält, ohne das gleich die Rassismus-Keule geschwungen wird, wobei eine intensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Religion dringend geboten wäre!
www.ex-muslime.de/
Norbert
Gast
Deutschland sollte es in diesem Fall wie die Türkei oder der Libanon machen: ausbürgern und die Wiederaufnahme verweigern :-) - dann bekommt jede Seite, was sie verdient.
Krause
Gast
@Hassan. Sie haben mich nicht verstanden. Ich amüsiere mich nicht über das islamische Bilderverbot, sondern die deutsche (insbesondere) schwäbische Regeltreue. Denn wir(und insbesondere Schwaben seien sie rechts oder links) lieben es 100%ig zu sein, sei es vor roten Ampeln, bei der Mülltrennung, der Kehrwoche etc. Und nun gibt es konvertierte ethnische Deutsche die natürlich 150%ige Muslime sind. Wenn das mit dem Konvertieren zur Mode wird, dann zeigen wir Deutsche Euch Muslimen mal wie das so richtig geht mit dem Islam .-)
Philomena
Gast
Meine Kristallkugel sagt: die korantreuen Herrschaften kehren demnächst in die verhasste Heimat zurück, sind aufgrund ihres islamischen Aufzugs beim Arbeitsamt unvermittelbar (wenn überhaupt arbeitswillig) und werden fürderhin von der ungläubigen Allgemeinheit durchgefüttert ....
Johann Sebastian
Gast
"nach der Einreise ihre (...) Pässe vernichtet"
Ironie des Schicksals, denn genau das tun ja auch Wirtschaftsflüchtlinge, die sich in Deutschland plötzlich nicht mehr erinnern können, aus welchem "Kriegsgebiet" sie eigentlich geflüchtet sind. Hartz IV für die gesamte Mannschaft, Kindergeld und Krankenvollversorgung sind ja auch eine tolle Sache, oder?
Hassan Kal
Gast
@Krause
Das hat mit Schwaben nichts, aber auch gar nichts zu tun! Dieser Punkt ist aufgrund des im konservativen Bereich überwiegend anerkannten Bilderverbots im Islam von Bedeutung. Manche Muslime besitzen keine Fotografien und vertreten die Auffassung, dass jede bildliche oder gegenständliche Darstellung von Mensch oder Tier zu der im Koran scharf verurteilten Götzenanbetung verleiten könnte.
Peter
Gast
Ob Claudia Roth (Die Grünen) wohl diese Familie begeistert mit einer Lichterkette an einem deutschen Flughafen begrüßen wird? Sie erklärte doch kürzlich, wir bräuchten in Deutschland eine freundlichere Willkommenshaltung.
müde
Gast
Ist das wieder mal peinlich. Was diese BRDDR-deutschen so alles fertig bringen. Geht es den nicht einfach normal, muss den wieder gleich alles soooooo übertrieben werden. Schickt sie in den Jehmen oder nach Afganistan.
Kira Steinkamp
Gast
Dann müssen schnellsten Regelungen geschaffen werden um diese direkt nach ihrer Wiedereinreise unter dauerhafte Sicherheitsverwahrung zu stellen.
Krause
Gast
Schwaben diskutieren, ob der Islam Passfotos erlaubt. Sehr komisch, sehr Deutsch (schwäbisch). Das ist die gleiche Mentalität, die auf gnadenloser Mülltrennung besteht oder hysterisch gegen den Kapitalismus gekämpft hat (Ensslin). Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Leute die früher Bagwhanis geworden sind, heute halt zum Islam konvertieren.
Hassan Kal
Gast
@Krause
"dann zeigen wir Deutsche Euch Muslimen mal wie das so richtig geht mit dem Islam"
Ne, ne, das ist gar nicht nötig und auch so schon kaum noch steigerungsfähig.
Leider kann man ja auch als Ex-Muslim in D heute nicht mehr offen sagen oder schreiben, was man so vom Islam hält, ohne das gleich die Rassismus-Keule geschwungen wird, wobei eine intensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Religion dringend geboten wäre!
www.ex-muslime.de/
Norbert
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Deutschland sollte es in diesem Fall wie die Türkei oder der Libanon machen: ausbürgern und die Wiederaufnahme verweigern :-) - dann bekommt jede Seite, was sie verdient.
Krause
Gast
@Hassan. Sie haben mich nicht verstanden. Ich amüsiere mich nicht über das islamische Bilderverbot, sondern die deutsche (insbesondere) schwäbische Regeltreue. Denn wir(und insbesondere Schwaben seien sie rechts oder links) lieben es 100%ig zu sein, sei es vor roten Ampeln, bei der Mülltrennung, der Kehrwoche etc. Und nun gibt es konvertierte ethnische Deutsche die natürlich 150%ige Muslime sind. Wenn das mit dem Konvertieren zur Mode wird, dann zeigen wir Deutsche Euch Muslimen mal wie das so richtig geht mit dem Islam .-)
Philomena
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Meine Kristallkugel sagt: die korantreuen Herrschaften kehren demnächst in die verhasste Heimat zurück, sind aufgrund ihres islamischen Aufzugs beim Arbeitsamt unvermittelbar (wenn überhaupt arbeitswillig) und werden fürderhin von der ungläubigen Allgemeinheit durchgefüttert ....
Johann Sebastian
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"nach der Einreise ihre (...) Pässe vernichtet"
Ironie des Schicksals, denn genau das tun ja auch Wirtschaftsflüchtlinge, die sich in Deutschland plötzlich nicht mehr erinnern können, aus welchem "Kriegsgebiet" sie eigentlich geflüchtet sind. Hartz IV für die gesamte Mannschaft, Kindergeld und Krankenvollversorgung sind ja auch eine tolle Sache, oder?
Hassan Kal
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@Krause
Das hat mit Schwaben nichts, aber auch gar nichts zu tun! Dieser Punkt ist aufgrund des im konservativen Bereich überwiegend anerkannten Bilderverbots im Islam von Bedeutung. Manche Muslime besitzen keine Fotografien und vertreten die Auffassung, dass jede bildliche oder gegenständliche Darstellung von Mensch oder Tier zu der im Koran scharf verurteilten Götzenanbetung verleiten könnte.
Peter
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Ob Claudia Roth (Die Grünen) wohl diese Familie begeistert mit einer Lichterkette an einem deutschen Flughafen begrüßen wird? Sie erklärte doch kürzlich, wir bräuchten in Deutschland eine freundlichere Willkommenshaltung.
müde
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Ist das wieder mal peinlich. Was diese BRDDR-deutschen so alles fertig bringen. Geht es den nicht einfach normal, muss den wieder gleich alles soooooo übertrieben werden. Schickt sie in den Jehmen oder nach Afganistan.
Kira Steinkamp
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Krause
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Schwaben diskutieren, ob der Islam Passfotos erlaubt. Sehr komisch, sehr Deutsch (schwäbisch). Das ist die gleiche Mentalität, die auf gnadenloser Mülltrennung besteht oder hysterisch gegen den Kapitalismus gekämpft hat (Ensslin). Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Leute die früher Bagwhanis geworden sind, heute halt zum Islam konvertieren.
Hassan Kal
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@Krause
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Ne, ne, das ist gar nicht nötig und auch so schon kaum noch steigerungsfähig.
Leider kann man ja auch als Ex-Muslim in D heute nicht mehr offen sagen oder schreiben, was man so vom Islam hält, ohne das gleich die Rassismus-Keule geschwungen wird, wobei eine intensive und offene Auseinandersetzung mit dieser Religion dringend geboten wäre!
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Norbert
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Krause
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Philomena
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Meine Kristallkugel sagt: die korantreuen Herrschaften kehren demnächst in die verhasste Heimat zurück, sind aufgrund ihres islamischen Aufzugs beim Arbeitsamt unvermittelbar (wenn überhaupt arbeitswillig) und werden fürderhin von der ungläubigen Allgemeinheit durchgefüttert ....
Johann Sebastian
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"nach der Einreise ihre (...) Pässe vernichtet"
Ironie des Schicksals, denn genau das tun ja auch Wirtschaftsflüchtlinge, die sich in Deutschland plötzlich nicht mehr erinnern können, aus welchem "Kriegsgebiet" sie eigentlich geflüchtet sind. Hartz IV für die gesamte Mannschaft, Kindergeld und Krankenvollversorgung sind ja auch eine tolle Sache, oder?
Hassan Kal
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@Krause
Das hat mit Schwaben nichts, aber auch gar nichts zu tun! Dieser Punkt ist aufgrund des im konservativen Bereich überwiegend anerkannten Bilderverbots im Islam von Bedeutung. Manche Muslime besitzen keine Fotografien und vertreten die Auffassung, dass jede bildliche oder gegenständliche Darstellung von Mensch oder Tier zu der im Koran scharf verurteilten Götzenanbetung verleiten könnte.
Peter
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Ob Claudia Roth (Die Grünen) wohl diese Familie begeistert mit einer Lichterkette an einem deutschen Flughafen begrüßen wird? Sie erklärte doch kürzlich, wir bräuchten in Deutschland eine freundlichere Willkommenshaltung.
müde
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Ist das wieder mal peinlich. Was diese BRDDR-deutschen so alles fertig bringen. Geht es den nicht einfach normal, muss den wieder gleich alles soooooo übertrieben werden. Schickt sie in den Jehmen oder nach Afganistan.
Kira Steinkamp
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Dann müssen schnellsten Regelungen geschaffen werden um diese direkt nach ihrer Wiedereinreise unter dauerhafte Sicherheitsverwahrung zu stellen.
Krause
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Schwaben diskutieren, ob der Islam Passfotos erlaubt. Sehr komisch, sehr Deutsch (schwäbisch). Das ist die gleiche Mentalität, die auf gnadenloser Mülltrennung besteht oder hysterisch gegen den Kapitalismus gekämpft hat (Ensslin). Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Leute die früher Bagwhanis geworden sind, heute halt zum Islam konvertieren.