Pro-Israel-Kundgebung: Kampf der Worte

Rund 3.000 Menschen demonstrieren für Israel. Linke-Chef Lederer erhält Applaus für seine Rede, die Grünen-Fraktionschefin Eichstädt-Bohlig wird ausgebuht.

Am Samstag haben mehrere Tausend Menschen gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen demonstriert. Bis zu 8.500 Demonstranten zogen nach Polizeiangaben vom Roten Rathaus über die Wilhelmstraße bis zum Kapelle-Ufer. Die Veranstalter sprachen von deutlich mehr Teilnehmern. Aufgerufen zu dem Aufzug hatte die Palästinensische Gemeinde. Der Protest der in der Mehrheit palästinensischen Demoteilnehmer richtete sich gegen die israelischen Militäraktionen im Gazastreifen.

Auf Plakaten war unter anderem zu lesen: "Frieden beginnt mit Recht und nicht mit Mord", "Palästina - Das Problem aller Muslims", "Darf Israel alles?" und "Wir fragen, wer Terrorist ist". Außerdem trugen Teilnehmer Bilder, auf denen verletzte Kinder und Frauen zu sehen waren.

Die Demo war mit zahlreichen Auflagen belegt worden. So war es untersagt, Symbole der radikal-islamischen Hamas zu zeigen. Der Aufzug sei "weitestgehend friedlich" verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin. Allerdings habe es mehrere Festnahmen gegeben. Zudem seien von Teilnehmern beleidigende Inhalte skandiert worden. ddp

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