Linke Aktion in Berlin: Hausbesetzung in Mitte wiederholt

Im Rahmen der Aktionweeks wird in Berlin-Mitte ein seit elf Jahren leerstehendes Haus besetzt, das vor einem Jahr schon einmal kurzzeitig okkupiert war. Polizei ist schnell vor Ort.

Blieben nur kurz: Die Besetzer am Michaelkirchplatz vor einem Jahr Bild: AP

Im Rahmen der von linken Gruppierungen initiierten Actionweeks ist am Freitagabend ein Haus am Michaelkirchplatz in Mitte besetzt worden. Wie eine Sprecherin der Actionweeks mitteilte, handelt es sich um das Haus, das während der linken Aktionstage im Mai 2008 schon einmal für ein paar Stunden besetzt war. Die jetzige Besetzung richte sich gegen "die kapitalistische Stadtumstrukturierung" und sei zudem als Solidaritätsaktion für die Roma gedacht, die am Donnerstag das Flüchtlingsheim in der Motardstraße verlassen mussten. Nach Angaben der Besetzer steht das Gebäude seit elf Jahren leer. Die Räumung vor einem Jahr sei damit begründet worden, dass der Eigentümer Renovierungsarbeiten plane. Die hätten bis heute nicht stattgefunden. Bei Redaktionsschluss gegen 18.30 Uhr standen etwa 50 bis 100 Unterstützer vor dem Haus. Einsatzkräfte der Polizei hatten begonnen, sie abzudrängen. taz

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