die wahrheit: Platt wie das Programm
Neue, offenbar von Flachköpfen entworfene Flachbildschirmgeräte quälen die bedauernswerten TV-Zuschauer.
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Die Pläne von Innenministerin Faeser bedeuten einen Tabubruch. Die eigenen vier Wände sind ein Ort geschützter Privatheit – und das muss so bleiben.
Leser*innenkommentare
Henry David Thoreau
Gast
Der Artikel wirkt, als habe ihn ein 1921 geborener Muffelskopp aus dem hinterletzten Eifel-Kaff geschrieben: "Da hat man sich unter Tränen eine so genannte TK-Anlage vom Munde abgespart ..." - Computer seien so unheimlich teuer, jetzt, im Jahre 1979? Quatsch, sparen muss kaum ein erwerbstätiger Mensch für einen 245 Euro billigen Laptop vom Aldi oder für einen 32-Zoll-LCD-Fernseher für 400. Weiter gehts: "Man folgt treulich Schritt für Schritt der Bedienungsanleitung. Allein, die Apparatur verweigert sich und meldet höhnisch: Eine Verbindung konnte nicht hergestellt werden." Was ist das? - Ein Satz aus einer Glosse aus dem Schwäbischen Boten anno 1986? Darüber hinaus: IFA heißt nicht mehr "Internationale Funkausstellung", und das schon seit zwei Jahren. Zudem bestrahlen Röhrenmonitore keineswegs gleichmäßig, und vor aktuellen Flachbildschirmen braucht niemand "auf Linie" zu sitzen, das war nicht mal vor zehn Jahren so. Um die UE-Industrie treffend zu verspotten, bedarf es eines Minimums an Sachkenntnis und zumindest einer kleinen Dosis Weltwissen. Dieser ranzige TAZ-Mist ist ärgerlich. Bitte, Herr Keller, gucken Sie mal in die Texte Ihrer Kollegen Elmar Kraushaar und Hartmut El Kurdi: Die können Polemiken und Glossen schreiben.
Anna Luehse
Gast
Wg. Wahrheit, Gerechtigkeit und so,
die Flachbildschirme fressen - im Vergleich zur guten alten Glühbirne - tierisch Strom, darf aber keiner sagen.
Dafür strahlen sie weniger als alte Röhrenmonitore.
Ausgleichend: Die EU-Quecksilberdanpflampen strahlen ums Vielfache.
Ausgeglichene EU-Öko-Bilanz? Inkompetenz oder Korruption?
Schon eine einzige Sparlampe am Arbeitsplatz macht die Wirkung eines strahlungsarmen Bildschirms zunichte.
"Außerdem empfahlen die Tester, die Leuchtmittel nicht in Körpernähe, beispielsweise in Schreibtischlampen einzusetzen, da ihre Strahlung gängige Grenzwerte um ein Vielfaches übertrafen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,644215,00.html