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Diskussion abkürzen: Um dauerhaft wirklich etwas zu verändern: sich selbst auf die Finger schauen, regional kaufen, fahrrad fahren oder Bahn, hochwertige nachhaltige möglichst hier produzierte Produkte kaufen, immer wieder drüber reden und dadurch bei anderen was anstoßen, bei öffentlichkeitswirksamen Protestaktionen mitmachen, etc., das weiß man ja zur Genüge. Solange die Massen ihr Verhalten nicht ändern, machen die am Hebel doch eh, was sie wollen. Und eine Journalistin mit 'Klein Antje' zu bezeichnen ist so ziemlich das Doofste und Respektloseste, was einem dazu einfallen kann.
Die kleine Antje sieht dass der "Kaiser keine Kleider hat"! "Change" in USA ? DON'T HOLD YOUR BREATH! (P.S. die Umwelt-NROs in USA werden "indirekt" von der Regierung ueber "Foundations/Stiftungen" finanziert - teils um sie von "radikalen" Forderungen abzukaufen, teils weil "radikale" Forderungen der USA-NROs gegen Laender wie Brasilien eine gewuenschte Stoer-operation sind.)
Hier ist es doch nicht anders. Die Demokratie liegt längst auf dem Scheiterhaufen des Kapitalismus-, mit kräftiger Unterstützung der sogenannten Volksvertreter,die aus Eigennutz ihr eigenes Volk verkaufen. (Eigenwohl geht vor Gemeinwohl)
Und die Ölkatastrophe in China wird weiter kräftig totgeschwiegen...aber wir wissen ja, die Kommunisten sind die Guten, und die Kapitalisten sind die Bösen...
Als das Auto auf den Markt kam, waren Pferdekutschen schnell verdrängt. Prognosen erwarteten Ähnliches vom E-Auto – und lagen völlig daneben.
Kommentar Kampf gegen Ölpest: Nadelstiche für die Ölbarone
Die US-Regierung beginnt endlich damit, aufzuräumen mit dem Filz, den es traditionell zwischen der Ölindustrie und der amerikanischen Regierung gibt.
Die neuen Umweltauflagen für Ölbohrungen vor der US-Küste sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das räumen selbst kritische Umweltorganisationen ein. Die Obama-Regierung beginnt endlich damit, aufzuräumen mit dem Filz, den es traditionell zwischen der Ölindustrie und der amerikanischen Regierung gibt.
Keine andere Kontrollbehörde in Washington ist bislang derart von der Industrie unterwandert worden. Jahrelang berichteten US-Medien offen über die hemmungslose Kumpanei, ohne dass etwas geschah. So konnte jeder wissen, dass Mitarbeiter von Ölkonzernen mit Beamten der Behörde sprichwörtlich unter einer Decke steckten: Auf Sex- und Kokspartys brachten sie sich gemeinsam in Stimmung für die nächste Ölbohrung. Das belegen offizielle Untersuchungsberichte. Doch nichts passierte.
Erst nach der Mega-Ölkatastrophe im Golf von Mexiko fand Präsident Barack Obama dafür Worte: Zwischen Ölindustrie und der US-Genehmigungsbehörde gebe es ein "etwas zu behagliches Verhältnis", kritisierte Obama. Keine Industrie in Washington hat so viele Lobbyisten wie die Ölindustrie. Über 600 Meinungsmacher bearbeiten Tag für Tag 535 Kongressabgeordnete, um die Interessen der Ölindustrie durchzusetzen.
Rund 60 Prozent von ihnen haben früher selber als Parlamentarier oder hochrangige Beamte gearbeitet, fand ein Thinktank heraus. Hinzu kommt: Ölfirmen sind bedeutende Spender von Wahlkampfgeldern. Auch Obama hat sich von ihnen unterstützen lassen. Und auch er braucht jetzt wieder Geld für seine schwierige Kampagne bei den Midterm-Wahlen im November. Oberflächlich besehen mag es also ab sofort mehr Klarheit in der US-Administration geben. Bohrt man aber tiefer, wird es wieder sumpfig.
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Kommentar von
Antje Passenheim