die wahrheit: Kratzbürstige Katze greift Lokführer an
Großwildjagd in neuseeländischem Zug.
WELLINGTON afp/taz | Am Donnerstag herrschte allergrößte Aufregung in Neuseeland. Eine Katze, die sich in einen Zug der Bahngesellschaft Kiwi-Rail eingeschlichen hatte, sorgte in der Hauptstadt Wellington für Chaos im Bahnverkehr.
Als der Lokführer die Schwarzfahrerin einfangen wollte, kratzte die Miez den mutigen Jäger so sehr, dass er zum Arzt musste. Der Zugverkehr in der Hauptstadt wurde unterbrochen, wie das Großwildjäger-Fachblatt The Wairarapa Times Age berichtete.
Der verletzte Lokführer, der seit vierzig Jahren bei der Bahn arbeitet, sagte, er sei noch nie zuvor von einer Katze angegriffen worden. Die Kratzbürste wurde etwas später dennoch eingefangen. Nun sucht Kiwi-Rail nach ihrem Besitzer. Der braucht aber keine Angst zu haben, wie ein Sprecher der Gesellschaft betonte: "Wir versichern, dass wir kein Bußgeld von ihm verlangen werden."
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Leser*innenkommentare
Kater Karlo
Gast
Blöde Überschrift! Eine angreifende Katze ist schließlich nicht identisch mit einer, die sich verteidigt. Der Lokführer hätte nach den ersten unbeholfenen Versuchen einfach jemandem vom Tierschutz rufen können. Die hätten schon gewußt, wie sie die Mieze tiergerecht einfangen können. So aber: Selbst schuld!