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  • 11.6.2012

was fehlt ...

... Die Tochter

Hunderte Millionen britischer Pfund will die Regierung unter Premierminister David Cameron in Programme für gestörte Familien investieren. Kinder, deren familiäres Umfeld sie einfach ignoriert, haben schließlich nicht die besten Zukunftsaussichten und marodieren in unregelmäßigen Abständen plündernd durch die Innenstädte Großbritanniens, so die Überlegung.Nun zeigt der als snobistisch verschrieene Cameron seine Verbundenheit auch zu jenen Schichten, die nicht in teuren Universitätsclubs ihre Karrieren planen und ihren verwahrlosten Nachwuchs auf die Gesellschaft loslassen. Wie gerade bekannt wurde, vergaß der Premier vor einigen Monaten seine Tochter nach einem Mittagessen in einem Pub und bemerkte den Fehler erst in der heimatlichen Villa.Zum Glück hatte sich das Personal der Kneipe der achtjährigen Nancy angenommen, die nach einem Gang auf die Toilette feststellen musste, dass ihre Eltern einfach ohne sie abgefahren waren. Man hofft, dass sie die Zeit genutzt hat, um aus unmittelbarer Nähe etwas über und vielleicht sogar von den niederen Ständen zu lernen. (dpa/taz)