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Szenario für 2013Wie wir die Schweiz eroberten

Wir wollen unser Geld. Dem Schweizer Schurkenstaat muss ein Ende gesetzt werden. Ein Szenario nach der nächsten Bundestagswahl.

Skyline Zürich: „Wenn die Schweiz bekämpft werden muss, dann richtig.“ Bild: reuters (Montage)

Berlin/Bern, 22. September 2013 Nach dem überraschenden Wahlsieg von Rot-Grün bei der Bundestagswahl steht das Steuerabkommen mit der Schweiz wieder ganz oben auf der politischen Agenda. Der zukünftige Kanzler Peer Steinbrück – der schon einmal die Kavallerie in den Alpenstaat schicken wollte – hatte sich bereits im Endspurt des Wahlkampfs insoweit festgelegt, dass unter seiner Führung „Worten auch Taten folgen“ würden.

Experten sehen darin die entscheidende Kampagnenidee der Sozialdemokraten. Der designierte Außenminister Trittin äußerte die Ansicht, die Bundesrepublik könne nicht auf alle Zeit Seit’ an Seit’ mit einem Steuerschurkenstaat leben.

Bern, 23. September 2013 Die Schweiz lehnt Nachverhandlungen über das auf Eis liegende Steuerabkommen weiterhin strikt ab.

Bern, 24. September 2013 „Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport“, Kreise: Die Gewissheit der letzten 20 Jahre, dass realistischerweise kein Szenario vorstellbar ist, bei dem die territoriale Integrität der Schweiz bedroht wird, gehört dringend auf den Prüfstand. Die gemeinsamen Übungen der Schweizer mit der Bundesluftwaffe werden ausgesetzt.

Berlin, 1. Oktober 2013 In einem Interview mit dem Stern wehrt sich der designierte Bundesfinanzminister und ehemalige Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger, gegen Vorwürfe, die neue Bundesregierung würde die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. „Wir haben keine Schuldenkrise, wir haben eine Einnahmekrise. Und wir holen uns das Geld da, wo die kriminelle Klientel von Union und Liberalen es hingeschafft hat.“ Auf die Nachfrage: „Mit der Kavallerie?“, sagt Jäger: „Nach meinem Kenntnisstand haben die Gebirgsjäger Mulis.“

Berlin, 22. Oktober 2013 Konstituierende Sitzung des Bundestags, Steinbrück zum Kanzler gewählt. Erhält nicht alle SPD- und Grünen-Stimmen.

Mainz, 5. November 2013 Im „ZDF-Auslandsjournal“ wird zu einer Reportage über hygienische Zustände auf ungarischen Campingplätzen ein riesiger Schmutzfleck in der Form der Schweiz gezeigt. Es fallen Worte wie „eklig“, „wegwischen“ und „Dreck ausmerzen“. Ein Redakteur entschuldigt sich später: „Da uns die Umrisse der Schweiz nicht geläufig sind, hat niemand etwas gemerkt.“

Paris, 9. November 2013 Bei einem Treffen mit Bundespräsident Gauck zum Jahrestag der Maueröffnung äußert Frankreichs Präsident Hollande seine grundsätzliche Überzeugung, dass der Druck auf die Schweiz deutlich erhöht werden müsse.

Käßmann wieder: „Nichts ist gut in der Schweiz.“ Bild: dpa

Hannover, 9. November 2013 Margot Käßmann hält anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht eine Predigt über den gerechten Krieg und fordert zu mutigem Umdenken und Umverlegen der deutschen Truppen auf, weg vom sinnlosen Krieg am Hindukusch. „Nichts ist gut in der Schweiz.“

Weiden, 10. November 2013 In einer anonymen Pressemitteilung meldet sich nach Käßmanns Rede eine „Bekennende Kirche“ mit der Erklärung „Wir haben hintertrieben“ zu Wort. Darin behaupten die Verfasser, seit Jahren keine Steuern für einen „aufgeblähten und restriktiven Staatsapparat“ zu zahlen, und fordern Solidarität mit den Schweizern, dem „letzten freien Volk Europas“.

Mainz, 17. November 2013 Der FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle fordert die Deutschen anlässlich des Volkstrauertags auf, sich mit aller Kraft gegen die Kriegstreiberei der rot-grünen Bundesregierung zu wehren. Wenn es sein müsse, werde die FDP zur Speerspitze einer neuen Friedensbewegung, sagte Brüderle.

Hamburg, 17. November 2013 Der ehemalige Verteidigungsminister Peter Struck sagt bei einer Gedenkveranstaltung für Gefallene des Afghanistaneinsatzes: „Wenn Deutschland nicht mehr am Hindukusch verteidigt wird, dann eben am Gotthard.“

Lüneburg, 18. November 2013 Claudia Roth in einem Interview mit der Landeszeitung Lüneburg über die Schweizer Banken: „Auch das sind Massenvernichtungswaffen.“

Berlin, 19. November 2013 Joschka Fischer schreibt in einem Gastbeitrag, den mehrere deutsche Zeitungen veröffentlichen, über prominente deutsche Steuerflüchtlinge: „Nie wieder Schumacher! Nie wieder Becker!“

Konstanz, 20. November 2013 Ein kurzfristig anberaumter deutsch-schweizerischer Gipfel in Konstanz bringt keine konkreten Ergebnisse. Die Schweizer Milizsoldaten müssen ihr Sturmgewehr nun wieder zu Hause aufbewahren, statt in Militärdepots.

Selbst Alt-Bundeskanzlerin Merkel steht hinter, äh... vor der „Operation Weihnachtsbaum“. Bild: ap

Berlin, 21. November 2013 Unter dem Titel „Eine Stimme der Vernunft“ erscheint ein Interview mit dem Militärexperten Oberstleutnant G. Sanftleben in der taz. Auszug: „Ich bin der Auffassung, dass die flapsige Bemerkung von Steinbrück über einen Einsatz der Kavallerie gegen die Schweiz von keinerlei Sachkenntnis der militärhistorischen Wirklichkeit zeugt. Die effizienteste Waffe gegen angreifende Kavallerie waren seit jeher die berühmten ’Schweizer Haufen‘. Sie waren in ganz Europa bei den Reitern gefürchtet und waren ein Exportschlager der Schweiz.“

Bern, 1. Dezember 2013, 16.43 Bundesfinanzminister Jäger wird beim Überflug über die Schweiz zu einem Besuch in Spanien von schweizerischen F/A-18-Jägern abgefangen und verhaftet. Kurz zuvor hatte er den Ankauf weiterer Steuer-CDs auch durch den Bund (Zoll) angekündigt.

Berlin, 1. Dezember 2013, 17.30 In Berlin wird ein Krisenstab gebildet. Verteidigungsminister Gabriel bricht seinen Erziehungsurlaub ab.

Berlin, 1. Dezember 2013, 22.00 Bericht (streng geheim) für Bundeskanzler Steinbrück: Solange der Abzug aus Afghanistan nicht abgeschlossen sei, berge ein Angriff auf die Schweiz unkalkulierbare Risiken. Es wird eine Kommandoaktion angeregt. Codename „Operation Tannenbaum“.

Berlin, 2. Dezember 2013, 9.00 Lagebesprechung: Außenminister Jürgen Trittin (Grüne) protestiert scharf gegen den Codenamen „Operation Tannenbaum“. Nach Erkenntnissen des Bundesamts für Verfassungsschutz habe bereits der geplante Überfall der Wehrmacht auf die Schweiz den Namen „Operation Tannenbaum“ getragen. Der Codename wird in „Operation Weihnachtsbaum“ geändert.

Zürich, 4. Dezember 2013, 6.00 In den frühen Morgenstunden dringen Spezialkräfte der Bundeswehr in das „Gefängnis Zürich, Rotwandstraße 21, 8004 Zürich“ ein. Nach Angaben von ostdeutschen, in der Schweiz beheimateten V-Leuten der deutschen Geheimdienste sollte Bundesfinanzminister Jäger hier einsitzen. Diese Angaben erweisen sich als falsch.

Berlin, 4. Dezember 2013, 13.00 Angesichts der bedingungslosen Kapitulation der Spezialkräfte entschließt sich Bundeskanzler Peer Steinbrück zum Angriff. In seiner Fernseh-Ansprache heißt es: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, heute Mittag hat die Bundeswehr mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in der Schweiz begonnen. Damit will Deutschland weitere schwere und systematische Verletzungen der Steuerhoheitsrechte unterbinden und andere Steueroasen von einer Nachahmung der Schweizer Vorgehensweise abschrecken.“

Berlin, 4. Dezember 2013 Bei einer Urwahl der Piratenpartei sprechen sich 51 Prozent gegen den Krieg aus. Die Haltung der Partei bleibt aber unklar, weil die verwendete Software fehlerhaft war. 20 FDP-Anhänger und Christian Ströbele demonstrieren vor dem Reichstag gegen den Krieg. Die Steuerbehörden schließen auf unbegrenzte Zeit: „Wir können den Strom der Selbstanzeigen nicht mehr bewältigen.“

Berlin, 4. Dezember 2013, 14.00 Frankreich schließt sich Deutschland an und droht zugleich Belgien, wohin sich mehrere reiche Franzosen geflüchtet haben. Italien erklärt sich für neutral, möchte aber nach einer Schweizer Niederlage das Tessin verwalten. Liechtenstein erklärt Deutschland den Krieg, wird aber nicht ernst genommen.

München: Hier jagte das Kommando „Rütli-Schule“ eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg hoch. Bild: reuters

Bern, 5. Dezember 2013 Die Schweizer Armee zieht sich in das Festungssystem in den Zentralalpen zurück („Reduit“) und ruft den Volkskrieg gegen mögliche Besatzer aus. Deutsche und französische Truppen sollen die Grenzen überschritten haben.

Berlin, 6. Dezember 2013 Die Journalisten Henryk M. Broder und Ulf Poschardt rufen in der Zeitung Die Welt zu Waffenspenden auf. Die Regierung in Bern bedankt sich für die Kampagne „Waffen für die Schweiz“, sagt aber auch: „Gewehre haben wir selbst.“

Berlin, 7. Dezember 2013 Der Bund der Steuerzahler ruft die Gründung einer bewaffneten Bürgerwehr aus. „Wenn die Bundesregierung unsere Bürger in den schweiznahen Gebieten nicht schützen kann, müssen wir das selbst tun“, heißt es in einer Erklärung.

Berlin, 8. Dezember 2013 Ausbruch des Generals Hilger von Traunstein in der Talkshow von Stefan Raab: „Der deutsche Soldat lässt sich nicht noch mal von einem tückischen Bergvolk in einen Hinterhalt locken. Afghanistan sollte uns eine Lehre sein. Wenn die Schweiz bekämpft werden muss, dann richtig.“

Berlin, 9. Dezember 2013 In seiner Titelgeschichte berichtet der Spiegel von geheimen Plänen des deutschen Oberkommandos für die Schweiz. Um den heftigen Widerstand im Land selbst zu brechen, soll die bisher marginalisierte Gruppe der Rätoromanen bewaffnet und mit Geld ausgestattet werden.

München, 11. Dezember 2013 Anlässlich der zentralen deutschen Friedensdemonstration treffen Befürworter und Gegner des Krieges aufeinander. Die Globalisierungskritiker von Attac tragen Transparente mit Slogans wie „Steueroasen austrocknen, Reiche zur Kasse bitten – weltweit“, die FDP findet sich mit einstigen Gegnern aus dem pazifistischen Milieu von der Polizei eingekesselt wieder.

Berlin/Paris/Marseille/Konstanz, 15. Dezember 2013 In deutschen und französischen Städten explodieren mehrere Sprengsätze. Es gibt Hunderte Tote. Zu den Anschlägen bekennen sich die Schweizer Widerstandsgruppen „Wilhelm Tell“, „Rütli-Schule“ und das „Kommando Alexander Frei“.

Brüssel, 16. Dezember 2013 Belgien weist mehrere reiche Franzosen und Deutsche in ihre Heimatländer aus. Die in diesem Monat amtierende Regierung lässt verlautbaren, „mit den unmoralischen Handlungen dieser Personen“ habe man sich nie gemein machen wollen.

Washington, 18. Dezember 2013 Bei einem Blitzbesuch bei US-Präsident Mitt Romney holt Kanzler Steinbrück sich die Einwilligung für einen französisch-deutschen Atomschlag gegen die Schweiz. Steinbrück sagt auf dem Rückflug zu Journalisten: „Romney wusste gar nicht,wo diese Schweiz überhaupt liegt.“

New York, 19. Dezember 2013 In einer Sondersitzung befasst sich der UN-Sicherheitsrat mit der „schwierigen Situation“. Frankreich blockiert alle Beschlüsse. Es wird immerhin verabredet, Beobachter in die Schweiz zu schicken, um die Lage besser einschätzen zu können.

Paris/Berlin, 24. Dezember 2013 Die Schweiz existiert nicht mehr. Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel hat sich nach Deutschland abgesetzt und lobt die Entschlossenheit der Bundesregierung. In seiner ersten in Deutschland erscheinenden Ausgabe wählt das nun in München verlegte Magazin einen umstrittenen Titel: „Die Schweizer kommen: Raubzüge in Deutschland.“

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37 Kommentare

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  • GL
    Gerd Lepper

    Seid ihr alle noch normal ?Das ist unterstes Niveau und

    schlimme Hetzerei .

    Wer soetwas für möglich hält hat aus der Vergangenheit nichts gelernt !! Pfui Teufel ....

  • HG
    Huldrich Gronz

    Kommt nur! Es wäre nicht das erste Mal, dass Ihr Euch verschätzt!

  • CK
    Christoph Kaufmann

    Hab mich köstlich amüsiert. Die Realität überflügelt die Fiktion leider in einem traurigen Detail: die Sturmgewehre können den Schweizer Wehrmännern nicht "wieder" nach Hause gegeben werden, die sind nach wie vor dort und werden auch gern eingesetzt, wenn die Alte frech tut.

  • CV
    Carlos Vasquez

    Das einzig unrealistische an der Geschichte ist, dass Mitt Romney US-Präsident wird.

  • R
    Roman

    Also ich verstehe Kommentare wie: "aber ob die Schweizer wohl Spass verstehen?!" nicht. Ganz offensichtlich merkt das deutsche Volk nicht, dass es hier selbst auf die Schippe genommen wird. Und ja ich bin selbst Schweizer. Der Artikel ist lustig, Peer Steinbrück soll nur kommen, wir werden seinem Schimmel dann schon Feuer unter den Hufen machen :)

  • R
    Roger

    Wir Schweizer haben schon lange verstanden, dass das Ausbluten anderer Staaten durch unsere Banken keine Lösung für niemand sein kann. Doch wir äußern die Probleme zu selten öffentlich, wir müssen das auch intern regeln.

  • F
    Fragezeichen

    Ich verstehe ehrlich gesagt die zugegeben wenigen Schweizer die sich dadurch angegriffen fühlrn nicht. OK, ein bischen werdet auch ihr auf die Schippe genommen, aber wesentlich mehr Gründe sich aufzuregen hätten doch deutsche Grüne und FDP Wähler, aber gegen die sind mir nicht nur in dem Artikel die Schweizer weitaus lieber.

  • LW
    Lee Weid, Zürich

    Ich mag kein Kriegsgerede, auch nicht als Satire. Und schon gar nicht. wenn sie von einer deutsch-nationalen Linken kommt, die keine Klassen mehr kennt, sondern nur noch Deutsche.

  • TN
    Thomas N.

    Damit ein Krige mit Deutschland abgewendet werden kann, sollten wir Schweizerinnen und Schweizer mittels Eidgenössicher Volksinitative dazu übergehen Deutschland mit Deutschem Geld zu kaufen. Eventuell reicht es auch für Frankreich noch. Titel der Eidgenössichen Volksinitiative: "Kauf der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich". So teuer kann das derzeit nicht sein, der Eurokurs wäre momentan gut und eine solche Initiative hätte sicher gute Chancen beim Schweizer Stimmvolk. Wir sollten Deutschland und Frankreich anfragen wieviel sie für Ihre Länder verlangen. Diese Lösung hätte viele Vorteile für die Schweizer, Deutschland und Frankreich. Als erstes würden die neuen Kantone den Euro abschaffen und den Franken einführen. Zudem hätten die neuen Schweizer Bürgerinnen und Bürger viel tiefere Steuern, da sie nicht den ganzen EU-Raum mitfinanzieren müssen. Die Schweiz ihrerseits würden noch mehr zur Seefahrernation, da neu mit Meerzugang. Zudem könnten sie ihre Autos neu aus inländischer Produktion beziehen.

  • WN
    Walo Naef

    Grüezi. Hammerwitzig! Noch satirischer sind eigentlich nur die Kommentare.

  • T
    Tim

    @Alreech

     

    Was soll dieser rassistische Mist? Wenn ich das schon höre, Vaterland...

     

    Ich scheiß auf's Vaterland! Ja, ich habe in Deutschland studiert, aber ich habe das Recht mich in anderen europäischen Staaten niederzulassen!

  • A
    Alreech

    Die Schweiz ist nicht nur Ziel von Fluchtkapital sondern auch von vaterlandslosen Gesellen die nach ihrem Gratisstudium in Deutschland in die Schweiz ziehen weil sie dort mehr verdienen.

     

    Damit verraten sie nicht nur ihr Vaterland, sondern hinterziehen auch die Steuern und Sozialabgaben die dem Deutschen Staat zustehen.

     

    Auch wenn ein militärischer Einmarsch in die Schweiz sicherlich übertrieben ist, so gibt es doch andere Möglichkeiten wie z.B. ein Embargo gegen die Schweiz.

  • P
    PasserBy

    Es sind nicht vorrangig die Schweizer die hier in dieser Satire aufs Korn genommen werden sondern die Deutschen.

  • RK
    René K.

    So, so. Na, wir haben sicher noch den einen oder anderen langzeitübelebenden Frontisten (= Schweizer Möchtegern-Nazi), der sich darauf freuen wird, endlich "heim ins Reich" kehren zu dürfen. Und die ganzen deutschen MigrantInnen freuen sich dann, dass sie keine Ausländer mehr sind.

  • RU
    Raphael Urweider

    Wunderbar! Als Schweizer mit vorauseilendem Gehorsam kann ich die Auflösung unseres Landes kaum erwarten. Ich gebe nur zu bedenken, dass Daten und Geld durch einen Atomschlag unbrauchbar werden.

  • M
    marx

    Finde ich sehr traurig, das die Linken sich mit dem Kapital verbünden, ihrem ärgsten Feind (s. Karl Marx).

     

    Die Schweiz ist ein Schurkenstaat nicht erst seit den 2 WKs, wo sie an dem vielen Geld und Nazigold verdient haben, bis heute ist ihr Geschäftsmodell Banken für schmutziges ausländisches Geld von Diktatoren weltweit zu führen und Milliarden daran zu verdienen.

  • I
    Ika

    Ich finde nicht, dass durch diesen Artikel die Schweizer an sich verurteilt werden; und eigentlich merkt jeder Trottel, dass es Satire ist.

  • S
    Schwarzgeldsparer

    Großartig! Habe an einigen Stellen Tränen gelacht. Endlich mal wieder eine wirklich gute Satire. Vielen Dank an die Autoren!

  • K
    karlthor

    wunderbare Geschichte... :D

     

    wer sich näckt der liebt sich :*

  • NJ
    Na ja

    Na ja. Wenn dem Deutschen ein Land nicht passt greift er einfach an.

  • S
    Seraquael

    Nette Satire, konnte an zwei Stellen sogar schmunzeln aber jetzt mal ernsthft: Auch wenn ich die Gründe für diesen Nonsens fast verstehe, sowas geschmackloses erwarte ich von der "Titanic" aber nicht von der taz.

     

    Gruß Sera

  • B
    Bruenu07

    Wenn dieser Artikel eine Satire sein sollte, dann, mein Jungchen, war Deine Ausbildung für die Katz'. Als Schweizer verstehe ich, ähnlich "bissige" Artikel, die uns Schweizer auf die Schippe nehmen, sehr gut und habe keine Probleme damit umzugehen. Auf das Geschrieben (Artikel und Kommentare), möchte ich nicht weiter eingehen.

  • Z
    Zielscheibenwischer

    Vorsicht vor der schweizerischen Hochgebirgsmarine. Aber Struck weiß wahrscheinlich Bescheid.

  • E
    EsEf

    Auch für eine Satire sollte man mal etwas recherchieren. Für 98% der Schweizer Bevölkerung gibt es Atomschutzbunker. In der Schweiz sind ganze Berge ausgehöhlt und dienen als atombombensichere Festungen, Flughäfen, Kommandostände und Truppenunterkünfte.

     

    Die Schweiz hat keine Armee - sie ist eine Armee. Die meisten Wehrmänner haben ihre Waffen zuhause und sind sofort einsatzbereit. Wie oben schon angemerkt kennen viele Schweizer "Der totale Widerstand" von Major v. Dach. Eine Kleinkriegsanleitung für Jedermann. Es gibt in der Schweiz ca. 3,5 Millionen wehrtaugliche Personen. Wenigstens die Hälfte davon hat Waffen griffbereit und die können alle gut damit umgehen.

     

    Wieviele Soldaten hat die Bundeswehr? Ca. 190.000 Mann (nach der Reform).

     

    Es ist vielleicht möglich die Schweizer militärisch zu besiegen. Aber der Blutzoll wäre extrem hoch und Afghanistan ist dagegen ein Sonntagsspaziergang.

  • F
    Finanzli

    In einer anonymen Pressemitteilung meldet sich nach Käßmanns Rede eine „Bekennende Kirche“ mit der Erklärung „Wir haben hintertrieben“ zu Wort.

     

    Darin behaupten die Verfasser, seit Jahren keine Steuern für einen „aufgeblähten und restriktiven Staatsapparat“ zu zahlen, und fordern Solidarität mit den Schweizern, dem „letzten freien Volk Europas“.

     

    LOL *g*

     

    Der ehemalige Verteidigungsminister Peter Struck sagt bei einer Gedenkveranstaltung für Gefallene des Afghanistaneinsatzes:

    „Wenn Deutschland nicht mehr am Hindukusch verteidigt wird, dann eben am Gotthard.“

     

    jawoll!! :)

  • T
    tommy

    Ich denke im Kriegsfall würde die Schweiz gewinnen. Meine Sympathie hätte sie jedenfalls.

  • G
    geissler

    hübsch. vermisse aber einige schiller zitate sowie die flugverbotszone und den blauhelmeinsatz.

  • BW
    Bruno Winkler

    So weit kommt es gar nicht. Unsere Regierung legt für Steinbrück den roten Teppich aus und legt sich hin, wenn er ankommt. Ueli Maurer wird im Bundeshaus an einen Stuhl gefesselt, damit er nicht dagegen protesieren kann.

    Gruss aus der (noch unabhängigen) Schweiz

  • FG
    Florian G.

    Wenn die Schweizer aber alle das Buch "Der totale Widerstand" von Herrn Dach gelesen haben, dann schauts düster aus.

  • R
    Robert

    soll das witzig sein? Selten so einen Blödsinn gelesen und das in der taz….

  • B
    Bernd

    Irgendwie verstehe ich die taz nicht. Einerseits wird die das Mohammed-Video verurteilt obwohl Mohammed eh nur eine Märchenfigur ist, aber anderseits werden Millionen SchweizerInnen hier diffamiert.

  • A
    apecesar

    Müll

  • H
    Heidenei

    sau dumm aber leider realität, trotzdem dumm

  • R
    r.kant

    Man könnte ja mal Schweiz durch die Türkei ersetzen und taz durch BILD. Dann will ich aber nicht wissen was in der taz-Redaktion los wäre!

  • D
    D.J.

    Nette Satire. Aber ob die Schweizer Spaß verstehen? :D

  • J
    jan

    Harhar... und weg war es, das gallische Dorf mit seinem brandgefährlichen Beispiel von Demokratie und Selbstbestimmung inmitten der EU - da freute sich der Steinbrück wie Bolle.

  • AS
    Adrian Schumacher

    Für solche Artikel sollte man den Autoren*innen kündigen.