VORMERKEN: Ein altes Lied: Das Leben kann Spaß machen. Hängt von der Situation ab. Aber mit einem Spaziergang im Park macht man nichts falsch

Seltsamerweise ist es ja so, dass bei vielen der Sonnenscheinmitklatschlieder im Text eher Trübsal geblasen wird. Das lyrische Ich in einem bekannten Lied von Nick Straker scheint sogar richtig gebeutelt zu sein und will nur noch weg von allem, was ihm im Kopf herumkreiselt, „away from all/ The busy streets of my mind./ I seek a straighter path./ I seek a shady clay in which to unwind./ But why do we go on…“, aber, erste Hoffnung: „In spite of mistakes./ In spite of destruction./ Life can be fun/ Depending on the situation…“ Und jetzt alle: „A walk in the park, a step in the dark…“ Und schon ist die Sonne wieder da, draußen im Park. Am besten auch wirklich zu den hellen Stunden, damit man mehr von der Umgebung und dem Grün hat. Für den Walk in the Park empfiehlt sich zum Beispiel der Neuköllner Körnerpark zwischen Karl-Marx- und Hermannstraße, in dem zu den sonst üblichen Parkaktivitäten wie beschauliches Sitzen ab morgigen Sonntag auch noch die Musik kommt, beim „Sommer im Park“-Programm. Immer sonntags. Immer pünktlich ab 18 Uhr. Immer umsonst & draußen. Zum Auftakt spielt das Anatolian Jazz Orchestra traditionelle türkische Melodien in Jazz-Interpretationen. TM

■ Anatolian Jazz Orchestra: Körnerpark, Schierker Straße 8. Sonntag, 18 Uhr. www.körnerpark.de