MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE & BRASILIANISCHE BOTSCHAFT : Der gebaute Wille zur Moderne
Die vor knapp sechzig Jahren in die landesinnere Hochebene betonierte Eleganz der Planstadt fasziniert noch immer: Brasília. Ein Filmabend nähert sich dem Phänomen politisch und ästhetisch. „JK im Exil“ erzählt vom Präsidenten Juscelino Kubitschek, der mit dem Renommierprojekt die Kolonialvergangenheit abschütteln wollte. „Die Erfindung Brasílias“ dokumentiert die Gründung der Metropole auf den Reißbrettern des Architekten Oscar Niemeyer und des Stadtplaners Lucio Costa sowie die urbanen Träume, die sie bis heute kommuniziert. WOE
■ Filmpräsentation: 13. Februar, 18 Uhr, Museum für Fotografie, Jebensstr. 2; Fotoausstellung „Brasiliens Moderne 1940–1964“, bis 27. April, Di.–So., 11–18 Uhr. Ausstellung „Brasilía – Von der Utopie zur Hauptstadt“, bis 16. Februar, Mo.–Sa., 10–18 Uhr, Brasilianische Botschaft, Wallstr. 57