piwik no script img

Archiv-Artikel

Hamburg Kompakt

Beschleunigte Piste

Die Verlängerung der Landebahn auf dem Airbus-Werksgelände in Hamburg-Finkenwerder wird früher als geplant fertig. Wegen des zügigen Fortschritts der Bauarbeiten könne die Piste voraussichtlich Ende Juli 2007 und damit zwei Monate eher als geplant übergeben werden, teilte die ReGe Hamburg gestern mit. Nach der Verlängerung der Landebahn um 589 auf 3.273 Meter wird auch die Frachtversion des Großraum-Airbus A 380 dort starten können. Das Projekt war juristisch lange umstritten.

Beschützte Verfolgte

Seit 20 Jahren lädt die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte Menschen aus aller Welt nach Hamburg ein. Mit dem Ziel „Stimmen der Freiheit zu stärken“ gründete Klaus von Dohnanyi die Einrichtung im September 1986. Malern, Dichtern, Journalisten und Wissenschaftlern wird ermöglicht, in Sicherheit ihre politische und künstlerische Arbeit fortzusetzen. Seit der Gründung wurden 80 von Folter und Tod Bedrohte und ihre Familien gefördert .

Boomender Hafen

Der Hafenboom hat bei den Hamburger Umschlagsunternehmen zu einer Investitionswelle geführt. Im vergangenen Jahr investierten die Firmen insgesamt 224 Millionen Euro und übertrafen damit die Rekordmarke von 196 Millionen Euro aus dem Jahr 2002, teilte der Unternehmensverband Hafen Hamburg mit. Die Unternehmen hätten für das laufende und das kommende Jahr weitere Investitionen von rund 464 Millionen Euro für den Ausbau der Kapazitäten und die Optimierung der Terminal-Logistik geplant.

Geschmuggelte Schuhe

Dem Hamburger Zoll ist mit dem Rekordfund von 160.000 Paar geschmuggelter Sportschuhe ein Schlag gegen die Markenpiraterie gelungen. Bei der im Hafen beschlagnahmten Ware handelt es sich um gefälschte Produkte der Marke Nike, die in insgesamt 19 Containern hinter Billigschuhen versteckt war. „Es handelt sich um die größte Menge, die jemals in Deutschland beschlagnahmt wurde“, meldete das Zollfahndungsamt. Es sei ein wirtschaftlicher Schaden von mehr als 20 Millionen Euro verhindert worden.

Verletzter Torwart

Benedikt Pliquett steht dem FC St. Pauli für mindestens drei Monate nicht zur Verfügung. Der 21 Jahre alte Torwart des Fußball-Regionalligisten zog sich im Training einen Kahnbeinbruch zu. Das teilte der FC St. Pauli am Freitag mit. „Das ist wirklich ein Seuchenjahr für mich, eine Katastrophe“, sagte der Schlussmann. Sportchef Holger Stanislawski kündigte an: „Die neue Situation zwingt uns, auf dem Torwartmarkt noch einmal tätig zu werden.“ dpa