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Steiniger Weg

GÄNGEVIERTEL Künstler pochen auf Selbstverwaltung

In diesen Tagen kreist das Entwicklungskonzept für das Gängeviertel im Rathaus und den Behörden. Darin steht, dass das Viertel ab 2011 für 20 Millionen saniert werden soll, hauptsächlich mit Mitteln aus der Städtebauförderung des Bundes. Die Erdgeschoss-Geschäfte und das Zentral-Gebäude, die „Fabrik“, sollen die Künstler selbst betreiben, die Wohnungen soll als Träger die Steg verwalten.

Die Künstler wollen auch die Verwaltung der Häuser übernehmen und betrachten das laut einer Pressemitteilung als „Minimalforderung“. Die Stadt wolle den Künstlern ein „erhebliches Mitspracherecht“ einräumen, aber keine komplette Selbstverwaltung, sagt Enno Isermann von der Stadtentwicklungsbehörde. Ende Dezember steht nun zunächst ein Senatsbeschluss über das Entwicklungskonzept an. Das Konzept lasse einige Fragen offen, sagt Isermann. „Die werden noch zusammen mit den Künstlern geklärt.“ KLI

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