IN ALLER KÜRZE

Fabrik-Gründer Horst Dietrich ist tot

Horst Dietrich, der Mitbegründer des Kultur- und Kommunikationszentrums Fabrik, ist in der Nacht von Freitag auf Samstag gestorben. Dietrich wurde 79 Jahre alt und war von 1971 bis 2012 Geschäftsführer der Fabrik. Dort veranstaltete er ein ambitioniertes und strahlkräftiges Konzertprogramm und organisierte Stadtteilarbeit für Kinder und Jugendliche. Mit diesem Konzept wurde die Fabrik zum Vorbild für Stadtteilkulturzentren auch in anderen Städten.  (taz)

Regenbogenflagge weht

Zum 34. Christopher Street Day haben Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) und Drag-Queen Olivia Jones am Rathaus die Regenbogenflagge gehisst. Sie soll dort bis Sonntag wehen. „Wir zeigen Flagge für die vollständige Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen“, sagte Schiedek. Am Samstag ist wieder eine große CSD-Parade durch die Innenstadt geplant, an der die Politikerin auch teilnehmen wird. Hamburg richtet 2015 die schwul-lesbische Fußball-Europameisterschaft aus.  (dpa)

Senat investiert in Forschungszentrum

Wegen Problemen mit einem Investor beim Bau des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Finkenwerder hat die Stadt das Projekt selbst in die Hand genommen. Es habe Verzögerungen und Probleme bei der Umsetzung des Bauvorhabens gegeben, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Der Gebäudekomplex nahe dem Airbus-Werk soll nun bis zum Ende 2015 fertiggestellt werden. Im ZAL sollen rund 600 Forscher von Airbus, Lufthansa sowie kleinen und mittleren Unternehmen, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik und vier Hochschulen arbeiten.  (dpa)

Kein Ebola-Patient mehr

Hamburg erwartet derzeit keinen Ebola-Patienten aus Westafrika mehr, der in Deutschland behandelt werden soll. „Uns liegen keine Anfragen mehr vor und wir gehen aktuell auch nicht von weiteren aus“, teilte die Gesundheitsbehörde mit.  (dpa)

Hafen fürchtet Russland-Sanktionen

Die Krise um Russland und die Ukraine hat sich noch nicht auf den Umschlag des Hafens ausgewirkt. Im ersten Quartal stieg der Containerverkehr mit Russland um vier Prozent. Die Marketinggesellschaft des Hafens warnte, Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden sich auch auf den Seegüterumschlag auswirken. Russland ist der zweitgrößte Handelspartner des Hafens nach China.  (dpa)