DAS KOMMT :
■ 7. 5. Admiralspalast Berlin
Sufjan Stevens
Einfach macht er es sich wahrlich nicht. Der Perfektionist Sufjan Stevens musste sich durch einige Krisen kämpfen, bis er im vergangenen Jahr schließlich mit „The Age of Adz“ ein grandioses musikalisches Dokument seiner psychischen Nöte vorlegte. So schön dissonant wurde melodischer Pop schon lange nicht mehr arrangiert.
■ 9. 5. bis 1. 10, Sammlung Goetz, München
Paul Pfeiffer
Die fast 30 ausgestellten Video- und Soundinstallationen, Skulpturen und Fotografien in der Sammlung Goetz gestatten einen umfassenden Einblick in das Oeuvre des US-amerikanischen Künstlers von 1998 bis heute. Pfeiffers Kunstwerke beschäftigen sich mit dem Phänomen des Nachscheinens massenmedial verbreiteter Bilder, die im kollektiven Gedächtnis der globalen Mediengesellschaft verwurzelt sind.
■ ab 11. 5., Cannes
Filmfestspiele
Mit „Midnight in Paris“, einem neuen Film von Woody Allen, eröffnen die 64. Filmfestspiele von Cannes. Um die Goldene Palme konkurrieren 19 Filme, darunter neue Arbeiten von Terrence Malick, Lars von Trier, Pedro Almodóvar und den Brüdern Dardenne. Die taz wird täglich berichten.
■ 12. 5., Haus der Kulturen der Welt Berlin
Berlin summt
Durch das Aufstellen von Bienenstöcken auf prominenten Gebäuden der Stadt wie dem Berliner Dom, dem Abgeordnetenhaus und dem Haus der Kulturen der Welt will das Projekt „Berlin summt“ eine breite Öffentlichkeit für die Themen „Stadtnatur“ und „Bienensterben“ sensibilisieren. Auf dem Dach des Hauses der Kulturen der Welt stellt „Berlin summt“ bei der Eröffnungsfeier am 12. Mai das Projekt vor.
■ 12. 5. Festwochen Wien
+/-O – Ein subpolares Basislager
Grönland hat die höchste Selbstmordrate der Welt. Das ist traurig. Christoph Marthaler liebt traurige Geschichten, sein Ensemble ist ein Expertenteam in Sachen Melancholie, Stillstand und Untergang. Mit seiner Grönlandstory „+/-0 – Ein subpolares Basislager“, die sich musikalisch des Klimawandels und der Grönländer annimmt, eröffnet er am 12. Mai die Wiener Festwochen. Das ist schön.
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