piwik no script img

Archiv-Artikel

STEIN AUF STEIN

Den Neubau von Sozialwohnungen auf Sylt fördert das Land Schleswig-Holstein in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 30 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen. In den Gebäuden sollten etwa Polizisten, Lehrer sowie Angestellte in Pflege und Tourismus unterkommen, teilte das Innenministerium mit. Gerade hat der Bau von 32 öffentlich geförderten Mietwohnungen in Westerland begonnen. Bis zu 300 Wohnungen sollen es werden, von denen bis zu 60 für Landesbeschäftigte reserviert werden sollen. Die Höhe der Mieten wird mit 5,50 Euro bis acht Euro pro Quadratmeter angegeben.

Polystyrol ist nicht nur der meist verbaute Dämmstoff bundesweit, er ist auch brandgefährlich. Nach Recherchen des NDR hat eine Arbeitsgruppe im Auftrag der Bauminister-Konferenz gedämmte Fassaden auf ihre Entflammbarkeit getestet. Vor einem Jahr löste der Brand eines Gebäudes am Schulterblatt im Hamburger Schanzenviertel eine Debatte über die Außendämmung von Fassaden mit Polystyrolplatten aus. Nun zeigt der Brandtest: Flammschutzmittel können offenbar nicht verhindern, dass ganze Fassaden in Brand geraten. Demnach reicht ein einfacher Mülltonnenbrand aus, dass eine Styropor-gedämmte Fassade komplett in Flammen aufgeht.

Zu viel Spareifer kann oftmals mehr schaden als nützen. Gerade in älteren Häusern droht Schimmel, wenn die Außenwände auskühlen. „Das kann man nur vermeiden, wenn man im Winter ausreichend und vor allem alle Zimmer gleichmäßig heizt“, sagt Silke Christiansen von der Bremer Umwelt-Beratung. 19 bis 21 statt mollig-warmer 23 Grad halten Umweltschützer angesichts des Klimawandels in Wohnräumen für angemessen.

Genau vor einem Jahr öffnete die Internationale Bauausstellung (IBA) in Wilhelmsburg ihre Tore. Unter dem Slogan „Sprung über die Elbe“ war der „Problemstadtteil“ Wilhelmsburg in den Fokus der Stadtentwicklung geraten. Nun stellt sich der IBA-Hamburg Geschäftsführer Uli Hellweg die grundsätzliche Frage: War die IBA-Hamburg gut für Wilhelmsburg? Ein Gespräch über Nachhaltigkeit am 2. Dezember, 19 Uhr im Bürgerhaus Hamburg-Wilhelmsburg, Mengestraße 20.

Extreme Kälte, Wind und Feuchtigkeit gehen einem Gebäude an die Substanz. Winter für Winter entstehen hohe Kosten durch witterungsbedingte Schäden. Wer sein Haus frühzeitig winterfest macht, erspart sich dagegen teure Reparaturen. Bei Minusgraden können schon kleine Risse, in die Wasser eingedrungen ist, zu Abplatzungen führen. Je größer die Wassermenge, desto größer können die Schäden ausfallen.