noch mehr über Paula : Versuch‘s mal mit Wissenschaft
Warum steht die Farbe Schwarz für Melancholie? Schaffen kranke Künstler genialere Werke? Warum sind die Porträts von Paula Modersohn-Becker so ausdrucksstark? Was ist Begabung?
Bei einer neuen Vortragsreihe im Universum Bremen anlässlich der Ausstellungen zum 100. Todestag von Paula Modersohn-Becker geht es von Ende Oktober bis Ende November um eine wissenschaftliche Sicht auf das Leben der Malerin.
Die Gesundheitswissenschaftlerin Annelie Keil von der Uni Bremen kommt hier ebenso zu Wort wie Marion G. Müller, Professorin für Massenkommunikation an der Jacobs University, und andere namhafte Wissenschaftler. So erfahren die Zuhörer interessante Aspekte rund um die Worpsweder Künstlerin, die sonst eher selten im Fokus stehen. Abgerundet werden die Vorträge durch zahlreiche Beispiele und interaktive Elemente.
Den Anfang macht ein Vortrag der Kommunikationswissenschaftlerin Marion G. Müller von der Jacobs University Bremen. Sie geht der Frage nach der Rätselhaftigkeit und Anziehungskraft von Gesichtern auf den Grund. Paula Modersohn-Becker wusste durch die Darstellung von Gesichtern zu beeindrucken. Doch wodurch erreichen Porträts eigentlich ihre Wirkung?
Die Referentin untersucht unterschiedliche Bildgenres von der Porträtmalerei bis zur Pressefotografie. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dienstag, 19 Uhr, Universum Science Center