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Straßen-BI's gemeinsam

■ Bürgerinitiativen gegen Straßenbau-Pläne im Bremer Osten gründeten auf Initiative des BUND Koordinations-Kreis

Alle sechs Bürgerinitiativen, die sich in den vergangenen Wochen gegen die verschiedenen Straßenbau-Pläne im Bremer Osten gegründet hatten, haben sich am Mittwoch abend auf Initiative des BUND zum ersten Mal zusammengesetzt. Einigkeit bestand darüber, daß die einzelnen Initiativen sich mit den umfassenden Plänen zur Neuordnung der Autoströme im Bremer Osten nicht gegeneinander ausspielen lassen wollen. Generelles Motto war dabei: Der öffentliche Personen-Nahverkehr muß bevorzugt werden, Straßenneubauten sind überall abzulehnen.

„Es kann nicht darum gehen, daß die BI's sagen: 'Wir wollen unsere Wohnstraße, der Rest ist uns egal'“, faßte der Initiator des Treffens, Andreas Mansolf, die Diskussion zusammen. Die Initiativen gegen den Ausbau der

Georg-Bitter-Straße, der Beneckendorff-Allee, der Hastedter Heerstraße, der Bennigsenstraße und der Stader Straße sowie die „Initiative keine Stadtautobahn durch Schwachhausen“ machten sich den Zusammenhang der einzelnen Straßenbau-Pläne im Bremer Osten deutlich. „Dahinter steckt das Konzept einer autogerechten Stadt“, erläuterte Mansolf, „wenn ein Glied der Kette gelöst wird, kippt das ganze Programm“.

Um dabei nachzuhelfen wollen sich BUND, Initiativen und der alternative „Verkehrsclub Deutschland“ (VCD) jetzt regelmäßig treffen. Nachdem am Mittwoch trotz Sommerwetter und -ferien 25 Interessierte gekommen waren, soll das nächste Treffen nun bereits am 19. Juli (19 Uhr im BUND-Büro, Schmidtstr. 9) stattfinden.

Ase

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