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Peterchen vom Mond zurück

■ Gespräch mit Volker Ludwig, Berliner GRIPS-Theater

taz: Wie finden sie Theaterpädagogik?

Volker Ludwig: Bei uns war die Pädagogik immer ein natürlicher Bestandteil, und deswegen ist dieser Berufszweig für unser Theater überflüssig.

Schließen Theater und Pädagogik sich nicht eigentlich aus?

Es gibt Kindertheater, die könnten sie gut gebrauchen. Aber wir wollen Kinder auf keinen Fall erziehen. Das Theater sollte Partner der Kinder sein, sie ermutigen.

Woher wissen sie denn, was Kinder gerne sehen möchten?

Nach über 20 Jahren Erfahrung sieht man das schon an den Reaktionen der Kinder. Die sind ja auch zu uns gekommen und haben gesagt, macht mal was über Ängste, über das zwischen Jungen und Mädchen.

Was für einen Stand hat das Kinder-und Jugendtheater bei uns?

Man muß sehen, daß im Zuge der „Wende“ schon wieder das altbackene Weihnachtsmärchen dominiert. Heute sind die ersten 30 Stücke in der Werkstatistik wieder Märchen von Grimm und Hauff. Im Moment gibt es eine Stagnation, eine Sucherei, auch bei uns. Es fehlen die großen Fantasien und neue Stückeschreiber.

Wie kann dem Kinder-und Jugendtheater geholfen werden?

Vor allem müßte es finanziell abgesichert werden, das ist nämlich oft 'ne gute Entschuldigung für mangelnde Qualität. Viele Schauspieler tun auch so, als würden sie sich für Kinder interessieren, bloß weil sie nicht im erwachsenen Theater angekommen sind. Fragen: clak

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