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Dornröschen kann kein Prinz sein

■ Die Tagebücher von Franz Kafka liegen erstmals

in der Fassung der Handschrift vor

Von Stefan Koldehoff

Ein Vorteil des Tagebuchführens besteht darin, daß man sich mit beruhigender Klarheit der Handlungen bewußt wird, denen man unaufhörlich unterliegt, die man auch im allgemeinen natürlich glaubt, ahnt und zugesteht, die man aber unbewußt immer dann leugnet, wenn es darauf ankommt, sich aus einem solchen Zugeständnis Hoffnung oder Ruhe zu holen“, notiert am 23.Dezember 1911 der damals 28jährige Versicherungsangestellte Franz Kafka ins vierte von schließlich insgesamt zwölf Schulheften im Quartformat, um fortzufahren: „Im Tagebuch findet man Beweis dafür, daß man selbst in Zuständen, die heute unerträglich scheinen, gelebt, herumgeschaut und Beobachtungen aufgeschrieben hat, daß also diese Rechte sich bewegt hat wie heute, wo wir zwar durch die Möglichkeit des Überblickens über den damaligen Zustand klüger sind, darum aber desto mehr die Unerschrockenheit unserers damaligen in lauter Unwissenheit sich dennoch erhaltenden Strebens anerkennen müssen.“

Die Anerkennung, Hoffnung und Ruhe, die sich Kafka aus seinen eigenen Tagebuchaufzeichnungen erhoffte, sollte er auch in ihnen nicht finden. In einem psychologischen Gewaltakt trennte er sich im Oktober 1921, zehn Jahre, nachdem er diese Gedanken festgehalten hatte, von seinen bis dahin vollgeschriebenen zwölf Tagebuchheften, um sie der längst nicht mehr so engen Freundin Milena Jesenska anzuvertrauen. Der Akt der Selbstbefreiung sollte der 13 Jahre jüngeren verheirateten Frau etwas über Kafka mitteilen, das er ihr weder in seinen vielen Briefen an Sie hatte vermitteln können, noch in den wenigen persönlichen Gesprächen, die er einerseits herbeigesehnt hatte, vor denen er andererseits aber auch eine tiefe Angst empfand. Der Wunsch, all das in geschriebener Form auszudrücken, was er nicht aussprechen wollte oder konnte, brachte dem Feierabenddichter auch keine Erleichterung. Am 15.Oktober 1921 notiert er auf den letzten ihm verbleibenden Seiten des auseinandergerissenen zwölften Quartheftes: „Alle Tagebücher, vor einer Woche etwa, M. gegeben. Ein wenig freier? Nein. Ob ich noch fähig bin, eine Art Tagebuch zu führen? Es wird jedenfalls anders sein, vielmehr es wird sich verkriechen, es wird gar nicht sein (...).“

Die Tagebücher Franz Kafkas liegen jetzt erstmals in einer wortgetreuen, allein an den handschriftlichen Manuskripten orientierten Fassung vor. Wissenschaftlich bearbeitet und mitherausgegeben haben die sorgfältige Edition im Rahmen der Kritischen Werkausgabe die beiden Germanisten Hans-Gerd Koch und Michael Müller an der Universität-Gesamthochschule Wuppertal in enger Zusammenarbeit mit ihrem Oxforder Kollegen, dem Doyen der Kafka-Forschung, Malcolm Pasley. In der Bodleain Library der Universität von Oxford werden auch die Originalmanuskripte der Tagebücher aufbewahrt, die eine abenteuerliche Reise hinter sich haben. Nach Kafkas Tod am 3.Juni 1924 im Sanatorium Kierling bei Klosterneuburg fand sein Freund und Vertrauter, der Schriftsteller und Kulturphilosoph Max Brod, in dessen Schreibtisch zwei Zettel mit testamentarischen Verfügungen. Während der erste, mit Bleistift geschriebene, die bereits veröffentlichten Werke Das Urteil, Der Heizer, Die Verwandlung, In der Strafkolonie, Ein Landarzt, Ein Hungerkünstler und Betrachtung ausnahm, ordnete das zweite, mit Tinte geschriebene Blatt die Vernichtung aller hinterlassener Werke, Briefe und Manuskripte an. Max Brod widersetzte sich dem letzten Willen, der auch die inzwischen von Milena Jesenska an ihn übergebenen Tagebücher umfaßt hätte. In seinem Nachwort zur posthumen Erstausgabe von Der Prozeß begründete Brod seine Entscheidung. Er habe, so schrieb er, Kafka schon zu Lebzeiten davon in Kenntnis gesetzt, daß er dem Wunsch des Freundes nach Vernichtung seiner Werke nicht nachkommen werde. Hätte Kafka dies dennoch gewollt, hätte er einen anderen Testamentsvollstrecker eingesetzt.

So rettete Brod den literarischen Nachlaß in der Nacht nach Hitlers Einmarsch am 14.März 1939 aus der Tschechoslowakei im Nachtzug nach Konstanza am Schwarzen Meer und von dort auf einem rumänischen Schiff nach Israel. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen Kafkas Erben die Papiere dann zunächst in einen Schweizer Banksafe und später, mit Ausnahme einiger weniger Texte wie Der Prozeß, in die Bodleain Library nach Oxford bringen. In der Zwischenzeit waren schon eine Reihe von einzelnen Kafka-Editionen erschienen, die allesamt unter der Federführung von Max Brod herausgegeben worden waren. Kafkas Tagebücher hatte er dabei zunächst immer nur in kurzen Auszügen veröffentlicht: seit 1924 in verschiedenen Zeitschriften und Sammelbänden, 1937 dann auch als Band 6 der unter dem Titel Gesammelte Schriften zusammengefaßten ersten Gesamtausgabe, die nach dem Verbot in Deutschland in Prag erscheinen mußte. Wie bei den Romanen und Erzählungen, war auch Brods Editionsprinzip und Editorenselbstverständnis bei den Tagebüchern schon bald von Zeitgenossen herftig kritisiert worden, so von Hans-Joachim Schoeps, der Anfang der dreißiger Jahre mit Max Brod zusammengearbeitet und dadurch Einblick in die Originalmanuskripte erhalten hatte: „Auch auf seine Einstellung zu jüdischen Dingen werfen die Tagebücher manches Licht; leider hat der Herausgeber durch eine willkürliche Auswahl (es gibt auch andere Aufzeichnungen als die veröffentlichten!) Kafka für den Zionismus zu reklamieren gesucht.“ Den Versuch der Vereinnahmung Kafkas für die zionistische Bewegung, die Max Brod nachhaltig unterstützte, bestätigt auch Walter Benjamin. Kafka hatte sich schon früh vom Judentum distanziert und identifizierte sich nicht mit der Religion, die auch in seiner Familie nicht strenggläubig praktiziert wurde. Die assimilierte Atmosphäre im liberalen Prag führte auch dazu, daß Kafka 1921 eine Anstellung als Redakteur der Zeitschrift 'Der Jude‘ ablehnte, weil er „keinen festen jüdische Boden unter den Füßen“ habe. Bemerkungen Kafkas, die sich auf diese Einstellung zu deutlich bezogen, wurden von Max Brod nicht aufgenommen.

Bewußt oder unbewußt zensierte Max Brod die Tagebücher Kafkas an verschiedenen Stellen und aus verschiedenen Gründen. Er ließ alle Bemerkungen aus, die sich auf von Kafka gerade gelesene Bücher bezogen und die der Dichter fragmentarisch und wortgetreu in seine Tagebücher notierte. Er strich alle Passagen, die ihm zu „intim“ schienen, weil sie sich eindeutig auf sexuelle Erlebnisse, Phantasien oder Beobachtungen bezogen. So fehlten bislang auch Sätze wie „Als Junge war ich (und wäre es sehr lange geblieben, wenn ich nicht mit Gewalt auf sexuelle Dinge gestoßen wäre) hinsichtlich sexueller Angelegenheiten so unschuldig und uninteressiert wie heute etwa hinsichtlich der Relativitätstheorie. Nur Kleinigkeiten (aber auch die erst nach genauer Belehrung) fielen mir auf, etwa daß gerade die Frauen, die mir auf der Gasse die schönsten und die schönstangezogenen schienen, schlecht sein sollten.“ Daß Bemerkungen über die Potenz des damals noch lebenden Maler Alfred Kubin nicht in seine Edition gehörten, war für Max Brod ebenso selbstverständlich wie die Auslassung jener Passage, die verrät, daß Kafka wohl nie mit seiner Verlobten Felice Bauer, dafür aber mit einer Reihe anderer Frauen im Bett war.

Brod hatte bei der Auswahl der publizierten Textstellen und vor allem bei der Auswahl der zu streichenden Passagen wohl auch den eigenen Ruf als Schriftsteller im Kopf. Besonders aufschlußreich hierfür ist eine Episode und nachfolgende Tagebucheintragung Kafkas aus dem Dezember 1911. Am 16.Dezember des Jahres hatte Max Brod im Berliner „Harmoniumsaal“ aus eigenen Werken und aus Franz Werfels aktuellem Lyrikband Der Weltfreund gelesen, um anschließend auf dem Klavier eigene Kompositionen zu Gehör zu bringen. Die Besprechung im 'Berliner Tageblatt‘ erwähnte zum einen die spärliche Publikumsresonanz, zum anderen Brods Vortrag von „fünf ganz unglaublich starken Gedichten eines viel begabteren zweiundzwanzigjährigen Lyrikers“, Franz Werfels nämlich. Brod strich diese beiden Bemerkungen, bevor er die Rezension zum Abdruck an das 'Prager Tagblatt‘ gab, und Kafka hielt in seinem Tagebuch daraufhin am 18.Dezember fest: „Max kam gestern aus Berlin. Im 'Berliner Tagblatt‘ wurde er allerdings von einem Fackelmenschen selbstlos genannt, weil er den 'weit bedeutenderen Werfel‘ vorgelesen hatte. Max mußte diesen Satz ausstreichen ehe er die Kritik zum Abdruck ins 'Prager Tagblatt‘ trug. Ich hasse W., nicht weil ich ihn beneide, aber ich beneide ihn auch. Er ist gesund, jung und reich, ich in allem anders. Außerdem hat er früh und leicht mit musikalischem Sinn sehr Gutes geschrieben, das glücklichste Leben hat er hinter sich und vor sich, ich arbeite mit Gewichten, die ich nicht loswerden kann und von Musik bin ich ganz abgetrennt.“ Max Brod, der sich noch Jahrzehnte später in seinen Erinnerungen über die Albert Ehrenstein zugeschriebene Besprechung erregte, verzichtete aus offensichtlichen Gründen auch darauf, Kafkas diesbezüglichen Kommentar einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Hans-Gerd Koch, Mitarbeiter der Wuppertaler Forschungsstelle für Prager deutsche Literatur und Redakteur der Kritischen Kafka-Ausgabe, nimmt Max Brod in Schutz: „Brod selbst war sich der Tatsache bewußt, daß er keine Ausgabe veröffentlichte, die allen philologischen Ansprüchen gerecht wurde und daß diese Ausgabe einer wissenschaftlichen Edition vorbehalten bleiben würde. Seine selbstgewählte Aufgabe war es, Kafka in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre als Autor überhaupt erst bekanntzumachen.“ Aus diesem Grund entfernte Brod aus den Werken auch alle zu offensichtlichen Pragismen, strich Passagen, die sich mehrfach wiederholten und gliederte aus den Tagebüchern auch alle Texte aus, die er später als eigenständige Werke veröffentlichen wollte. Er unterschlug all jene Textstellen, die mehr oder minder direkte Hinweise auf Kafkas Tuberkulose -Erkrankung und seinen oft verzweifelten Gemütszustand enthielten. Die Tagebucheintragung vom 16.März 1922: „Die Angriffe, die Angst. Ratten, die an mir reißen und die ich durch meinen Blick vermehre“ war bislang ebenso ausschließlich über die etwas vollständigere amerikanische Ausgabe zugänglich, wie die vier Tage später notierten Gedanken über Felices Freundin Grete Bloch und über die noch immer nicht vergessene Milena Jesenska: „Träumereien Bl. betreffend. Auch, ängstlicher, Mi.“

Eine kurze Notiz über Felice Bauer selbst, mit der Kafka vom 1.Juni bis zum 12.Juli 1914 verlobt war, erscheint jetzt, da auch ihr Kontext veröffentlich ist, in anderem Licht. Unter dem Datum vom 8.März 1914 schreibt Kafka: „Wenn F. den gleichen Widerwillen vor mir hat, wie ich, dann ist eine Heirat unmöglich. Ein Prinz kann Dornröschen und noch ärgeres heiraten, aber Dornröschen kann kein Prinz sein.“ Bisher war nur der zweite Satz in der amerikanischen Ausgabe veröffentlicht worden - in unkorrekter Übersetzung allerdings als „the Sleeping Beauty, or someone even harder to win to“.

Gegenüber bedeutenden zeitgeschichtlichen Ereignissen seiner Epoche hingegen scheint Kafka bisweilen geradezu naiv -gleichgültig gewesen zu sein. So notiert er zu Beginn und Ende des Ersten Weltkriegs am 2.August nur lapidar: „Deutschland hat Rußland den Krieg erklärt. - Nachmittag Schwimmschule“ und am 10.Februar 1918: „Sonntag. Lärm. Friede Ukraine.“

Das Bild, das sich Forscher und Öffentlichkeit in den seit seinem Tod vergangenen 66 Jahren über Franz Kafka gemacht haben, gerät durch die wortgetreue Edition seiner Werke und Schriften nicht ins Wanken. Beiden liegt jetzt aber ein verläßlicher Textkorpus vor, der vor allem aufschlußreiche Einblicke in die schriftstellerische Arbeitsweise des Autodidakten zuläßt. Hatte Max Brod die Tagebücher in streng chronologischer Ordnung veröffentlicht, so wird jetzt die Anordnung in den einzelnen Quartheften beibehalten, die Kafka zeitweise parallel zueinander oder abwechselnd mit Selbstbetrachtungen und diarischen Aufzeichnungen, Briefentwürfen und literarischen Sklizzen, Erzählansätzen und abgeschlossenen Erzählungen füllte. Daß sein Tagebuch für ihn auch imer die Funktion eines „literarischen Skizzenblocks“ (Hans-Gerd Koch) hatte, wird besonders deutlich, wo Kafka in immer neuen Variationen Erzählfragment an Erzählfragment reiht und dabei vom eigentlich biographischen zu einem immer literarischeren Text findet, für den er im zweiten Tagebuchheft schließlich offenbar den Titel Der kleine Ruinenbewohner vorsieht. Die jetzt in der Kritischen Ausgabe zehn Druckseiten umfassenden sechs Fragmente im ersten Tagebuchheft hatte Max Brod wie alles, „was sich mit kleinen Varianten wiederholt“, als „bedeutungslos, weil allzu fragmentarisch“ ausgelassen. Dabei wird gerade durch diese „work in progress“ deutlich, daß Kafka die wenigsten seiner Stücke, wie etwa die allein in der Nacht vom 22. auf den 23.September 1912 entstandene Erzählung Das Urteil - ebenfalls ursprünglich und jetzt wieder Bestandteil der Tagebücher - aus einem Guß aufs Papier werfen konnte. Immer wieder strich er ganze Passagen durch, verwarf, formulierte neu. Auch die Erzählung Der Heizer, ursprünglich das erste Kapitel des unter dem Titel Amerika bekannt gewordenen Romans Der Verschollene, entstand auf diese mühselige Weise.

Zum eigentlichen Textband der Neuausgabe gehört ein Kommentarband, der sämtliche von Kafka zum Teil nur mit ihren Initialen bezeichneten Personen identifiziert und den kulturellen oder zeitgeschichtlichen Hintergrund der Eintragungen mit Hilfe zeitgenössischer Quellen dokumentiert. Angaben zu Besuchen von Vorträgen, Thateraufführungen und ähnlichen Veranstaltungen werden verifiziert, gegebenenfalls auch korrigiert und vervollständigt. Schließlich erschließt der sorgfältig kompilierte Band auch Bezüge zwischen dem Tagebuchtext und Kafkas Briefen und Werk. Die Wuppertaler Kafka-Forscher arbeiteten dabei vor allem mit den mikroverfilmten Faksimiles der Oxforder Originalmanuskripte. Nur noch wenige Kafka-Handschriften befinden sich in der Bundesrepublik, etwa im Marbacher Literaturarchiv der Brief an den Vater und das am 17.November 1988 für umgerechnet 3.410.000 DM bei Sotheby's ersteigerte Manuskript zu Der Prozeß. Bis dahin im Privatbesitz von Max Brods Sekretärin und Vertrauter Esther Hoffe, bildete es bereits die Grundlage für die gleichfalls in diesem Jahr erschienene Kritische Ausgabe des Hauptwerks. In einem unscheinbaren, weißlackierten Stahlschrank im Büro von Hans-Gerd Koch befand sich jahrelang auch Franz Kafkas bis dato für verschollen gehaltene Privatbibliothek mit vielen handschriftlichen Annotationen (vor einigen Tagen der Universitätsbibliothek übergeben). Sie leistete auch bei der Neubearbeitung der Tagebücher vielfältige Dienste, half den Herausgebern, Zitate zu begreifen und in den richtigen Kontext zu stellen.

Ob die Editionsgeschichte der Texte von Franz Kafka mit der noch unvollendeten vorliegenden Kritischen Edition jetzt endgültig abgeschlossen werden kann, bleibt allerdings noch abzuwarten. Nach Öffnung der Archive in der bald ehemaligen DDR besteht noch eine vage Hoffnung, auch die Manuskripte wiederzufinden, die die Gestapo 1933 in der Berliner Wohnung von Kafkas letzter Freundin Dora Diamant konfiszierte. Auch sie hatte der Dichter angewiesen, seinen vollständigen literarischen Nachlaß zu verbrennen. Auch sie hatte sich widersetzt.

Franz Kafka, „Tagebücher in der Fassung der Handschrift“, herausgegeben von Hans-Gerd Koch, Michael Müller und Malcolm Pasley. 2 Bände: Textband 1071 Seiten, Kommentarband 325 Seiten. Leinenbände in Schuber, 148 DM, S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main.

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