piwik no script img

Vier schwarze Minuten

■ Leverkusen verliert in der Basketball-Europaliga gegen die Scavolini aus Pesaro mit 99:112

Leverkusen (dpa) — Im vierten Spiel der von den acht stärksten europäischen Klubmannschaften bestrittenen Endrunde in der Europaliga erlitt Bayer Leverkusen am Donnerstag abend mit 99:112 (61:61) gegen den italienischen Titelträger Scavolini Pesaro seine zweite Niederlage. Eine Woche nach dem überraschenden 98:89-Erfolg gegen Saloniki konnte der Deutsche Meister vor 4.500 Zuschauern in der Wilhelm- Dopatka-Halle seine Leistung nicht wiederholen. Zwar erwischten die Leverkusener den besseren Start und führten nach zehn Minuten mit 36:27, doch dann leistete sich das Team von Trainer Dirk Bauermann einen kapitalen Einbruch und lag binnen vier Minuten mit 38:45 im Hintertreffen.

In einem von beiden Mannschaften offensiv geführten Spiel wechselte die Führung bis zur 33. Minute nicht weniger als neunmal, ehe die Italiener von der Wurfschwäche der Gastgeber profitierten und in der Schlußphase leichtes Spiel hatten. Negativ machte sich dabei für Leverkusen die hohe Foulbelastung bemerkbar. Der 2,20 Meter große Center Behnke kassierte bereits in der 21. Minute sein fünftes Foul, der mit 34 Korbpunkten überragende Kannard Johnson mußte zwei Minuten vor Schluß ebenfalls vorzeitig auf die Bank. Sein allerdings an einer Knieverletzung laborierender Namensvetter John Johnson konnte nicht an seine Superleistung vom Saloniki-Spiel anknüpfen und erzielte nur sieben Punkte. Spielmacher Wheeler kam auf 23 Punkte, Harnisch erzielte 16.

Bei den mannschaftlich geschlossenen Italienern, die ihre Punkte vorwiegend aus der Distanz erzielten, ragten die beiden Amerikaner Cook (29) und Daye (25) sowie der italienische Nationalspieler mit dem verpflichtenden Namen Magnifico (20) heraus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen