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Insel des Friedens

Tansania — noch immer ein stabiles Musterland im brodelnden Ostafrika  ■ VON BETTINA GAUS

Die Firma hat sechs Telefonanschlüsse — aber keiner funktioniert. „Es hat geregnet, die Leitungen sind naß“, belehrt mich ein Ortskundiger. „Am einfachsten ist es, Sie fahren direkt hin.“ So einfach ist das auch nicht: Die Straßen von Daressalam gleichen schon in der Trockenzeit bizarren Hügellandschaften mit tiefen Schlaglochkratern. „Dies dürfte die einzige Stadt der Welt sein, wo Autos auf den Bürgersteigen fahren und Fußgänger auf den Straßen laufen, weil sie den Schlaglöchern besser ausweichen können“, spöttelt eine Zeitung. Jetzt, nach dem Wolkenbruch, ist auch das vorbei: Aus den Fahrbahnen sind reißende Bäche und Seen von unbekannter Tiefe geworden — Folge des ruinierten Kanalisationssystems. Das tansanische Wirtschaftswunder, auf das hier seit dem Abschied vom Sozialismus viele Bürger und Vertreter von Geberländern hoffen, spiegelt sich für Optimisten dennoch wider: im Verkehrsstau, in dem auffallend viele neue teure Autos zu sehen sind. „Sogenannte Projektfahrzeuge für Behörden und Organisationen“, meint der Mitarbeiter einer Hilfsorganisation lakonisch, „vom Ausland bezahlt.“

Daressalam ist heruntergekommen. Fahrstühle bleiben tagelang finster, weil offenbar niemand dafür verantwortlich ist, eine kaputte Glühbirne auszuwechseln. Putz und Farbe bröckeln von Wänden, Deckenverkleidungen hängen lose herunter. Am Strand werden prachtvolle Villen gebaut — als Schwarzbauten; Wasserversorgung, Elektrizität und Kanalisation fehlen. Über Korruption auf allen Ebenen klagen Oppositionelle und Diplomaten. Kürzlich sind Tansania eine Reihe moderner, weniger störanfälliger Telefonsysteme als Teil der Auslandshilfe zur Verfügung gestellt worden. Die meisten der begehrten Apparate sollen jetzt in Oyster Bay stehen — dem Wohnviertel von Ministern und anderen Würdenträgern.

Mit einer Mischung aus Ironie und Resignation werden derartige Geschichten erzählt, ganz selten schwingt Aggression mit. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. In diesen Monaten wagt der Einparteienstaat den Übergang zum Mehrparteiensystem. Seit einiger Zeit gibt es keine Pressezensur mehr. Die Auflagen neugegründeter regierungskritischer Blätter steigen. In keinem einem anderen afrikanischen Land ist ein so tiefgreifender Wandel reibungslos über die Bühne gegangen. Tansania aber scheint noch immer eine Insel des Friedens in einem Meer der Unruhe zu sein.

Arm und geeint

Warum nur? Die Frage überrascht viele Gesprächspartner. Hasa Mfaume Mlawa, Direktor des Instituts für Entwicklungsstudien an der Universität von Daressalam, zögert lange mit der Antwort: „Leute neigen dazu, Dingen als gegeben hinzunehmen, wenn sie schon lange damit gelebt haben. Ich nehme den Frieden in Tansania als gegeben hin, ebenso wie ich unsere Armut als gegeben hinnehme.“ Drei mögliche Gründe fallen ihm schließlich dafür ein, daß seine Landsleute sich nicht ebenso bekriegen wie andere Völker des Kontinents: Die Landessprache Swahili sei eine Brücke, die Nation zu einigen. In anderen afrikanischen Staaten müssen verschiedene ethnische Gruppierungen oft auf die Sprache der ehemaligen Kolonialherren, meist Englisch oder Französisch, zurückgreifen, wollen sie miteinander reden. Die Geschichte des Festlandes sei nicht durch ethnische Konflikte charakterisiert; keines der rund 120 Völker sei groß genug, ein anderes zu unterjochen, und es gebe in Tansania eine Tradition der Konfliktlösung durch Konsensbildung.

Dem Staatsgründer Julius Nyerere, dessen Scheitern in der Wirtschaftspolitik heute nicht einmal mehr von seinen Parteigängern bestritten wird, werden von vielen die meisten Verdienste um die Einigung des Volkes bescheinigt, und bezeichnenderweise läßt sich der ehemalige Staats- und Parteichef heute auch am liebsten „Vater der Nation“ nennen.

Das ehemalige Tanganjika, das Festland des heutigen Staates Tansania, hatte günstige Voraussetzungen für eine friedliche Entwicklung, unter anderem auch deshalb, weil der große Flächenstaat über genug fruchtbares Land verfügt. Noch immer haben auch Stadtbewohner dort Wurzeln. Wenn das Einkommen nicht reicht, kann die Familie auf dem Dorf wenigstens mit Lebensmitteln helfen. Und das Einkommen reicht so gut wie nie: Bei 3.500 Schilling, weniger als 100 Dollar zum Schwarzmarktkurs, liegt der Mindestlohn — dafür läßt sich kaum ein Zimmer mieten. Fast jeder versucht, durch Nebentätigkeiten etwas dazu zu verdienen. „Der informelle Sektor ist riesig“, erklärt ein Diplomat. „Von meinem Einkommen kann ich gerade eine Woche leben“, sagt ein Angestellter. Und dennoch haben sich soziale Konflikte in Tansania bislang nicht blutig entladen.

Julius Nyerere scheint die Voraussetzungen klug genutzt zu haben, um nationenstiftende Strukturen aufzubauen. So wurden Beamte grundsätzlich aus ihren Heimatregionen in andere Gegenden versetzt. Swahili wurde zur offiziellen Landessprache erklärt, Wettbewerbsnachteile gegenüber englischsprachigen Staaten dabei billigend in Kauf genommen. Eine Fülle von Komitees für Arbeiter, Dorfgemeinschaften und Nachbarschaftsverbände sollte das Konsensprinzip im gesellschaftlichen Zusammenleben verankern. Zerstrittene Ehepaare müssen vor Verwaltungsbeamten erscheinen, die sich um eine Versöhnung bemühen sollen, bevor eine Scheidung ausgesprochen werden kann.

Aber entspricht das Bild einer friedlichen Nation wirklich der Realität? „Daß die Leute ruhig sind, heißt nicht, daß sie zufrieden sind“, warnt ein Journalist. Der angesehene sansibarische Menschenrechtsanwalt Woulfanga Dourado, der Konflikte mit den Machthabern bereits mit Gefängnis und Auspeitschung gebüßt hat, wehrt sich gegen die weitverbreitete Ansicht, Tansania habe seine Einheit Nyerere zu verdanken: „Beide Weltmächte haben den Mann idealisiert. Tanganjika hat einfach eine Geschichte des Friedens.“

Im Zuge der politischen Liberalisierung sind inzwischen auch andere Stimmen zu hören, die nicht mehr allein dem Staatsgründer das Verdienst um die politische Stabilität zusprechen wollen. „Wir hatten in der Vergangenheit auch deshalb Frieden, weil bislang das soziale Gefälle in unserer Gesellschaft nicht so groß war“, glaubt Prince Bagenda von der Oppositionsbewegung NCCR (Nationale Konvention für Aufbau und Reform). Er bezweifelt, daß der soziale Frieden in Tansania langfristig Bestand haben wird: „Der Riß beginnt sich schon zu zeigen.“

Mit seinen Befürchtungen gehört Bagenda zwar zu einer Minderheit, auszuschließen aber ist es nicht, daß Konflikte in Tansania schon bald an Schärfe gewinnen.

Die Geldgeber strahlen

Derzeit allerdings ist Tansania bei den Geberländern gut angeschrieben. Nyereres Nachfolger Ali Hassan Mwinyi ist den schweren Bittgang zu Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) gegangen, den sein Vorgänger im Glauben an einen eigenen tansanischen Weg zum Sozialismus stets verweigert hatte. Für die Kredite müssen harte Bedingungen erfüllt werden. Staatliche Betriebe sollen privatisiert und viele Beamte entlassen werden. Auch subventionierte Preise und eine überbewertete Währung müssen der Vergangenheit angehören. Die sogenannten „strukturellen Anpassungsprogramme“ der finanzstarken Geber sind in den meisten Ländern Afrikas bereits gescheitert. Dennoch strahlen die Vertreter der Industrienationen Optimismus aus: Das Wirtschaftswachstum habe in den letzten drei Jahren bei rund vier Prozent gelegen. Dem stünde ein Bevölkerungswachstum von nur 2,8 Prozent gegenüber, sagt ein Diplomat, der allerdings im gleichen Atemzug zugibt: „Das wirtschaftliche Liberalisierungsprogramm führt zur Verarmung städtischer Schichten.“

Eine Alternative zum neuen Wirtschaftsprogramm fällt ohnehin niemandem ein: „Wir haben keine Wahl, wir müssen die Bedingungen des Währungsfonds akzeptieren“, sagt der Wirtschaftsprofessor Lucian Msambichaka. „Es sind ja unsere eigenen, internen Gebebenheiten, die uns zwingen.“

So hängt Tansania gegenwärtig am Tropf des Auslands. Die Staatsverschuldung liegt bei rund sechs Milliarden US-Dollar — dem Doppelten des jährlichen Bruttosozialprodukts. „Etwa 45 Prozent der laufenden Staatsausgaben und sogar 95 Prozent des Investitionshaushaltes werden von Gebern finanziert“, rechnet Rudolf Mutschler von der GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) vor. Kann sich das Land unter diesen Umständen überhaupt noch als unabhängig betrachten? Die Managerin einer staatlichen Textilfabrik ist verbittert: „Wir fühlen uns kolonialisiert, mehr als kolonialisiert. Drei, vier, fünf, sechs Delegationen kommen, schauen überall herum wie auf dem Fischmarkt und sagen uns dann, was alles geändert werden muß. Nach der sechsten Delegation hast du's satt. Ich bin sogar für Privatisierung, aber es sollte uns erlaubt sein, Reformen in unserem eigenen Tempo vorzunehmen.“

Gegner der Regierungspartei CCM (Partei der Revolution) halten solche Äußerungen oft für fadenscheinige Ausreden derjenigen, die sich nicht von der Macht trennen wollen. Seltsame Allianz: Während die Regierung sich gegen Kritiker aus den Reihen der eigenen Partei verteidigen muß, haben Oppositionelle kaum eine Alternative zur Politik der gegewärtigen Regierung anzubieten. Sie haben sich bislang weitgehend darauf beschränkt, Korruption und undemokratische Praktiken der Regierung anzuprangern — und die Einführung des Mehrparteiensystems zu fordern. Selbst die Diskussion darüber aber ist nicht von einem Kritiker des Systems, sondern ausgerechnet von Julius Nyerere selbst in Gang gesetz worden. Er dachte bereits im Februar 1990 laut über die Vorteile der Demokratisierung nach. Die Einsicht, daß die Geberländer den Wandel über kurz oder lang ohnehin gefordert hätten, mag dabei mitgespielt haben.

Vielen Oppositionellen geht die Entwicklung jetzt nicht schnell genug. Noch sind letzte parlamentarische Hürden zu nehmen, bevor neue Parteien sich offiziell registrieren lassen können. Die nächsten landesweiten Wahlen stehen erst 1995 ins Haus. Manchen ist das zu spät — sie wollen das Volk am liebsten sofort an die Urnen rufen. „Das sind Narren, ziellose Narren. Es gibt noch so viel zu tun“, warnt Woulfango Dourando.

Tatsächlich zweifelt derzeit kaum ein Beobachter daran, daß die Regierungspartei CCM zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit weitem Abstand gewinnen würde. Das allerdings gilt nur für das Festland — auf Sansibar gehen die Uhren anders. Hier kann die CCM keineswegs auf eine sichere Mehrheit bauen, ganz im Gegenteil. Diplomaten glauben, daß die meisten Sansibaris und sogar bis zu 80 Prozent der Bewohner der Nachbarinsel Pemba oppositionelle Kreise unterstützen. Das große Thema: Soll die Union mit dem Festland fortbestehen — und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

Zerbricht die Union?

Bei der staatlichen Vereinigung Tanganjikas mit den vorgelagerten Inseln 1964 war die Bevölkerung nicht gefragt worden. Julius Nyerere verwirklichte damit, was von seinem unerfüllten Traum von der afrikanischen Einheit noch zu retten war. Die Konstruktion ist einzigartig auf der Welt: Sansibar, nicht aber Tanganjika, hat eine eigene Regierung mit begrenzter Entscheidungsgewalt. Alle Fragen von übergeordnetem nationalem Interesse sind Angelegenheiten der Zentralregierung auf dem Festland. Das westliche Ausland unterstützte seinerzeit die Union, weil es nach einer blutigen Revolution auf Sansibar befürchtete, die Insel könne für die kommunistische Welt zu einem strategischen Vorposten in der Region werden.

Die früheren Machthaber und der alte, vor allem indische und arabische Geldadel waren während der Revolution verjagt oder umgebracht worden. Viele der damals Vertriebenen leben heute in arabischen Ländern im Exil. Ihnen wird nachgesagt, die Opposition massiv mit Geldern zu unterstützen. „Es gibt viele Leute, die alte Rechnungen zu begleichen haben“, sagt ein Journalist auf Sansibar: „Keine Seite will mit der anderen reden. Die Situation kann jede Minute explodieren.“

So dramatisch schätzen Politiker die Lage nicht ein. Seif Scharif Hamad, ehemaliger Regierungschef Sansibars, gilt heute als Symbolfigur jener mächtigen Bewegung, die für mehr Autonomie der Inseln kämpft. Der politischen Führung Tansanias war er so gefährlich geworden, daß sie ihn im Mai 1989 mit einer fadenscheinigen Begründung ins Gefängnis werfen ließ. Erst im November 1991 kam er unter strengen Auflagen aus der Haft frei. Aber selbst er betont, daß es ihm nicht darum gehe, die Union zerbrechen zu lassen: „Wir wollen die Bedingungen neu aushandeln. die Sansibaris sind nicht grundsätzlich gegen die staatliche Einheit, aber so wie sie jetzt aussieht, fühlen sie sich ausgebeutet.“

Dieses Gefühl ist keine Einbahnstraße: Viele Festlandbewohner argumentieren ihrerseits, daß Sansibaris gemessen an ihrer Bevölkerungszahl in Staat und Regierung weit überrepräsentiert seien. Auch Präsident Mwinyi stammt von der Insel. Woulfango Dourado hält dem entgegen: „Wir können ja die Verhältnisse umdrehen. Die Zentralregierung kommt zu uns nach Sansibar, Tanganjika bekommt eine eigene Regierung und muß bei uns um ausländische Hilfe, Importgenehmigungen, und alles mögliche andere bitten. Niemand vom Festland würde dem zustimmen.“

Einen — ernst gemeinten — anderen Vorschlag hat eine vom Präsidenten Tansanias eingesetzte Kommission, der Dourado angehört, jetzt der Zentralregierung unterbreitet: Die Union solle in eine echte Föderation umgewandelt werden. Neben Sansibar bekäme dann auch das Festland eine eigene Regierung, die Zentralregierung behielte das entscheidungsrecht in nationalen Angelegenheiten. Dourado glaubt: „Das würde die Sitaution entspannen.“ Dem Vernehmen nach geht der Regierung dieser Vorschlag jedoch zu weit, und auf den Inseln ist die Forderung von Seif Scharif Hamad nach einem Referendum über die Frage weit populärer.

Mittlerweile läßt selbst Ali Mohammed Ali Nabwa, Sprecher der Regierung auf Sansibar, zögernd erkennen, daß eine Reform der staatlichen Einheit wohl wünschenswert wäre: „Im Zuge der Einführung des Mehrparteiensystems können wir allmählich eine Verbesserung der Union erarbeiten.“

Politik im Buchladen

Die gemäßigten Worte drücken die Hoffnung aus, daß auf friedlichem Wege eine Lösung des schwelenden Konflikts gefunden werden kann. Auch auf Sansibar, das eine weit blutigere Geschichte als das Festland hat, gehen Vertreter verschiedener politischer Fraktionen derzeit einigermaßen pfleglich miteinander um. Das Hinterzimmer einer kleinen Buchhandlung im Herzen der Altstadt ist zu einem Treffpunkt der führenden Köpfe aller Richtungen geworden. Wer dort zwischen Papierbergen und Bücherstapeln ein paar Stunden verbringt, hat gute Chancen, einen Gesamteindruck der auf der Insel vorherrschenden intellektuellen Strömungen zu bekommen. Ein Mann, der mit den Besitzern einige Zeit gescherzt und geplaudert hat, schaut mich vorwurfsvoll an, als ich ihm vorgestellt werde: „Sie dürfen sich nicht nur hier informieren. Sie müssen auch bei mir und meinen Kollegen vorbeikommen.“ Es ist der Minister für Tourismus. Man kennt sich halt auf der Insel.

Aber das so freundliche Bild könnte trügen. Im privaten Gespräch reagieren jene, die keine öffentliche Plattform für ihre Ansichten haben, zunehmend gereizt auf Fragen nach der Zukunft der Union — und zwar nicht nur auf Sansibar, sondern auch auf dem Festland, wo immer häufiger wieder der Name Tanganjika fällt. „Wenn die Sansibaris sich abspalten wollen, dann Glück auf den Weg“, meinte eine Wissenschaftlerin in Daressalam ärgerlich, „sie werden am meisten darunter zu leiden haben.“ Ein Arzt vertritt die Auffassung, das Festland sei stets von Sansibar ausgebeutet worden: „Weg mit der Union. Je schneller, desto besser.“ Auf der Insel dagegen machen Gerüchte die Runde, die falsch sind, aber sich gut dazu eignen, die Stimmung anzuheizen — die Überzeugung etwa, Sansibar müsse der Zentralregierung Benzinimporte in Devisen bezahlen oder finanziere einen überproportional hohen Anteil an der Landesverteidigung.

Ein seltsamer Widerspruch kennzeichnet derzeit die Lage in Tansania: Ausgerechnet in jenem Land, das die schwierige Aufgabe der Nationalbildung mit am besten in Afrika bewältigt zu haben scheint, droht die nationale Frage die Bevölkerung zu spalten.

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