: Hohe Giftbelastung
■ Ermittlungen wegen Müllexport
Bar-le-Duc (AFP) – Die Staatsanwaltschaft im lothringischen Bar-le-Duc hat Ermittlungen gegen die auf Recycling von Industrieabfällen spezialisierte deutsche Firma Thyssen-Sonnenberg eingeleitet. Es soll geklärt werden, warum die Abfälle hundertmal mehr supergiftiges PCB enhalten als in den Frachtpapieren angegeben. Ende Juli waren vier leitende Mitarbeiter von Thyssen-Sonnenberg festgenommen worden. Sie sollen rund 31.000 Tonnen Abfälle – Autowracks, Kühlschränke und anderes – illegal nach Frankreich gebracht haben. Die Präfektur des Departements Meuse in Bar-le- Duc hatte die Importe am 5. August verboten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen