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Bremerhaven: SPD legt Streit bei

■ Parteitagsbeschluß: Über Haushalt 1994 wieder mit Grünen verhandeln

Der Bremerhavener Streit zwischen Teilen der SPD-Fraktion und der Parteiführung um den Haushalt 1994 scheint vorerst befriedet. Am Donnerstag abend verständigten sich die Streitparteien auf der Delegiertenversammlung des SPD-Unterbezirks auf einige zusätzliche Sozial-, Kultur- und Fahrradwegprojekte, mit denen nun wieder der Kontakt zu den Grünen gesucht werden soll. Wie diese Zusatzausgaben finanziert werden sollen, hat die SPD noch nicht festgelegt.

Die Grünen, auf deren Stimmen die SPD in der Stadtverordnetenversammlung angewiesen ist, hatten die Verhandlungen abgebrochen, nachdem völlig unklar war, welche der beiden SPD- Streitparteien nun eigentlich mit ihnen Vereinbarungen schließen darf. Außerdem wollten sie es nicht hinnehmen, daß die SPD- Fraktion parallel Verhandlungen mit FDP und CDU aufgenommen hatte. „Das jetzt beschlossene SPD-Papier ist eine Grundlage für weitere Verhandlungen“, sagte gestern Michael Frost, Mitglied der grünen Verhandlungsdelegation. Eine Einigung auf dieser Grundlage sei zwar noch nicht greifbar, aber auch nicht unmöglich. Frost: „Wir warten jetzt ab, ob und von wem wir zu weiteren Gesprächen eingeladen werden.“

Aus Bremen waren eigens die Parteivorsitzende Tine Wischer und Fraktions-Chef Claus Dittbrenner angereist, um ihre zerstrittenen Bremerhavener Genossen wieder an einen Tisch zu bringen. Trotz des Wirbels um den Haushalts-Streit war der UB- Parteitag ausgesprochen schlecht besucht und nur knapp beschlußfähig. Ase

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