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Mädchencafe dicht

■ Fest fiel aus mangels BSHG-Stallen

Eigentlich sollte es ein Eröffnungsfest werden. Doch die zwei befristeten Stellen des Mädchenkulturhauses des Bundes deutscher PfadfinderInnen sind ausgelaufen, und die Entscheidung über die Projektförderung 1994 ist vertagt. Diese Woche trafen sich Freundinnen des Mädchenkulturhauses in ihrem Cafe, um ihr Haus demonstrativ mit einer Kette zu schließen. Anschließend zerriß man auf dem Marktplatz den Koalitionsbeschluß mit der Forderung „Feste Stellen für Mädchenarbeit statt politischer Sprechblasen“.

Das seit Frühjahr geöffnete Mädchenkulturhaus bot Kurse für Mädchen und junge Frauen an, wie z.B. Handwerks-, Theater- und Tanzgruppen. Aber bereits im August ist die eine ABM- Stelle, Ende Oktober die BSHG-19-Stelle ausgelaufen. Die zwei daraufhin zugesicherten BSHG-19-Stellen wurden aber erst Anfang Oktober, bzw. Anfang November besetzt. Einarbeitung war also nicht möglich. Die Arbeit mit Mädchen erfordere Kontinuität und feste Bezugspersonen, erklärte Karin Dölling, deren Stelle gerade ausgelaufen ist. D.St.

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