piwik no script img

■ Reise-NotizenGift an Bord

Gegen die Benutzung von Insektengift im Flugzeug wendet sich eine Kampagne des US-amerikanischen Verkehrsministeriums. Anlaß ist die wachsende Zahl von Passagieren und Flugbegleitern, die sich über die Nebenwirkungen des Giftes beschweren. In mehr als 20 Ländern muß nach einer Bestimmung der „World Health Organisation“ jedes Flugzeug vor dem Starten und Landen mit dem Insektengift „d-Phenotrin“ ausgesprüht werden. Das Gift verursacht Kopfschmerzen und Übelkeit, in manchen Fällen sogar Gedächtnisverlust oder Schlaganfall. Erschwerend kommt hinzu, daß beim Versprühen des Insektengiftes die Klimaanlage im Flugzeug ausgestellt wird. Zu den Ländern, die das Besprühen vorschreiben, gehören die meisten süd- und mittelamerikanischen Länder, darüber hinaus Neuseeland und Australien.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen