■ Reise-Notizen: Gift an Bord
Gegen die Benutzung von Insektengift im Flugzeug wendet sich eine Kampagne des US-amerikanischen Verkehrsministeriums. Anlaß ist die wachsende Zahl von Passagieren und Flugbegleitern, die sich über die Nebenwirkungen des Giftes beschweren. In mehr als 20 Ländern muß nach einer Bestimmung der „World Health Organisation“ jedes Flugzeug vor dem Starten und Landen mit dem Insektengift „d-Phenotrin“ ausgesprüht werden. Das Gift verursacht Kopfschmerzen und Übelkeit, in manchen Fällen sogar Gedächtnisverlust oder Schlaganfall. Erschwerend kommt hinzu, daß beim Versprühen des Insektengiftes die Klimaanlage im Flugzeug ausgestellt wird. Zu den Ländern, die das Besprühen vorschreiben, gehören die meisten süd- und mittelamerikanischen Länder, darüber hinaus Neuseeland und Australien.
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