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Weniger Heimplätze

■ Berlin will weniger Kinder unterbringen

Berlin will künftig weniger Kinder und Jugendliche in Heimen unterbringen. Von derzeit 2.400 staatlichen Heimplätzen sollten langfristig 800 abgebaut werden, erklärte gestern die amtierende Jugendsenatorin Stahmer. Dazu müßten mehr Jugendliche anders betreut werden, beispielweise nur einen Teil des Tages Hilfe erhalten. Von den jährlichen Kosten von 560 Millionen Mark für die Heimerziehung sollen so am Ende der auf zehn Jahre angelegten Reform 90 Millionen Mark gespart werden. Ab Mai würden alle behördlichen Heime dem Jugendaufbauwerk Berlin, einer Anstalt des öffentlichen Rechts, als neuem zentralen Träger übertragen. dpa

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