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Selbstmord nach Verfolgungsfahrt

■ Bankräuber erschoß sich mit Schrotflinte

Walsrode Nach einer wilden Verfolgungsjagd und zwei Anhalteversuchen durch die Polizei hat sich ein Bankräuber am Freitag auf der Autobahn 7 Hannover-Hamburg bei Walsrode in seinem Fluchtwagen erschossen. Wie die Polizei berichtete, hatte der Mann zuvor gegen 8.30 Uhr mit vorgehaltener Waffe in Braunschweig eine Bank überfallen und 5.000 Mark erbeutet. Anschließend flüchtete er mit einem Taxi, dessen Fahrer er zum Aussteigen zwang.

Die Identität des Mannes, der sich offenbar während der Fahrt mit einer Schrotflinte erschoß, stand am Freitag nachmittag noch nicht fest. Nach Zeugenaussagen war der Täter kurz nach dem Überfall in ein Taxi gestiegen und hatte den Taxifahrer zunächst auf der Strecke in Richtung Hildesheim mit der Schrotflinte bedroht. Dann zwang er den Taxifahrer zum Aussteigen und setzte sich selbst hinter das Lenkrad. Nach der Alarmierung der Polizei sichtete ein Hubschrauber das Fluchtauto gegen 9.30 Uhr auf der Autobahn 2 zwischen Braunschweig und Hannover.

Bei Lehrte und bei Großburgwedel im Landkreis Hannover versuchten mehrere Polizeiwagen, das Taxi zu stoppen. Der Täter fuhr den Angaben zufolge jedoch rücksichtslos an den Beamten vorbei. Auf der A 2 zwischen Berkhof und Westenholz bei Walsrode erschoß sich der Täter schließlich offenbar während der Fahrt. Dabei geriet das Auto ins Schleudern und überschlug sich mehrfach. Die Autobahn wurde in beide Richtungen gesperrt. dpa

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